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Futter für die BloggerInnen – von e buzzing (by Wikio) serviert

Und wieder grüßt das Murmeltier, so könnte man den klitzekleinen Aufreger betiteln, der monatlich für ein Raunen unter den Modebloggern sorgt, zumindest unter denen, die nachweislich noch alle Latten auf’m Zaun haben. Manche schweigen aber auch einfach nur vornehm drüber. Schuld an der Verwunderung, dem inneren Kopfschütteln und dem großen Staunen ist das Ranking der Modeblogs, das seit einigen Monaten völlig aus dem Ruder gelaufen ist …. und, die Tatsache, dass einige der sehr gut platzierten Blogs gar keine Modeblogs sind.

Diesen nicht ganz bierernst gemeinten Bericht widme ich den unschlagbaren Erfolgskonzepten einiger ModebloggerInnen, die den Dreh raus haben dürften, oder konkreter ausgedrückt, bei denen der Erfolg schon mal wie Liebe sprichwörtlich durch den Magen geht. Und das geht so: Während sich viele Modeblogger Kollektionen und Ähnliches nur so um die Ohren hauen und hoffnungslose Couture-Romantiker wie Peter von der nächsten Chanel Show träumen und über exotischen Kram berichten, der modischen Neuigkeitswert hat, sinniert eine der drei besten ModebloggerInnen im e buzzing Ranking zum Beispiel darüber, wie es in den USA dazu kommen konnte, dass die ihrem Gaumen nach sturzlangweilig schmeckenden Oreo Choc White Kekse, die jedenfalls eine lahme Angelegenheit seien, nicht nur auf dem Markt überleben konnten, sondern in den USA sogar zum Kult-Produkt werden konnten. Der Küchen-und-Keks-Philosophie Exkurs der Bloggerin schließt dann mit der Conclusio: Der Keks schmeckt praktisch nach nix und die Füllung rockt erst recht nicht.

Wer sich immer schon gefragt hat, warum Männer manchmal beim Anblick der Holden auf dem Sofa reflexhaft Reißaus nehmen müssen, obwohl sie nur schnell Zigaretten holen wollten, weil diese das Glitzern in den Augen hatte, aus lauter Stolz über den jüngsten Modeblogpost, über nichts weniger atemberaubendes als den Einkauf von Toilettenpapier, das aber nicht von Louis Vuitton oder Roland Mouret kommt, dem fällt es nach der Lektüre des einschlägigen Berichtes vom 19. Dezember, möglicherweise wie Schuppen von den Augen. Darin geht es um den neuen Favorit der Autorin, 8 Rollen eines nach Zimt duftenden und mit Elchen bedruckten WC-Papiers von Mola, damals bei Kaufland für 1,99 Euro erhältlich. Gibt es eigentlich schon Selbsthilfegruppen für die besseren Hälften von ModebloggerInnen? Das wäre doch was Ehrenamtliches für dich, Horst!

Obwohl, Anfang November scheint Herr Shopping, das dürfte die bessere Hälfte von Frau Shopping sein, von deren Modeblog-Pretiosen ich euch hier berichte, noch mit Begeisterung bei der Sache gewesen zu sein: Da brachte er um den 8. November herum Lorenz Erdnuss Locken, und zwar in der Geschmacksrichtung Honey Peanut Style mit nach Hause … und, ihr ahnt es schon, Frau Shopping fragte sich prompt, was daran so toll sein soll. Gibt ja sonst nix, worüber man als Frau nachdenken und schreiben könnte, nachdem man die Yellow Press quer gelesen hat und der Laminatboden fertig geswiffert ist. Und so ein erfolgreicher Modeblog ist ja gefräßig wie ein Ungeheuer, ich sag‘s euch. Das fiel mir erst jetzt so richtig auf, dass einige gut im Ranking platzierte Blogs ihre Leser auch immer ordentlich mit Essbarem abfüttern.

Aber ich muss vorher noch was zu Frau Shopping loswerden, denn das eigentliche Standbein des Blogs sind nicht die Tests und Rezensionen zu leckerem Knabberzeugs und essbarem Sondermüll, der Modeblog ist so was wie ein reiner Preisinfo-Serviceblog, der einkaufende Frauen mit viel Zeit und scheinbar wenig echten Interessen mit den Informationen zu aktuellen Preisen von Toiletteartikeln und billigen Kosmetika bei Rossmann, dm und auch mal bei Douglas versorgt. Frau von Welt geht nicht einfach in den Drogeriemarkt, ramscht das Zeugs, das man mit traumwandlerischer Sicherheit auf dem angestammten Regalplatz findet in den Wagen, zahlt und entfernt sich schnell wieder in Richtung schöner und sinnvoller Unternehmungen … nein, da wird erst mal stundenlang recherchiert und wie es dann weitergeht, im flirrenden Leben dieser Frauen, weiß ich auch nicht … manche dieser Berichte haben fast so viele Kommentare, wie Streetstyles bei The Sartorialist. Ich hatte Angst, da auch noch rein zu lesen, ich bin auch so schon chauvinistisch genug.

Was man auf Frau Shopping vergeblich sucht, sind jedwede Spurenelemente von Mode und Berichten darüber. Nun ist dieser Blog, der im Moment auf der Zwei im Ranking der Modeblogs steht, ansonsten in der Regel auf der Drei, der im Verlauf von einem Jahr nie schlechter als auf der Fünf im Ranking lag, beileibe nicht der einzige Ausreißer und Nicht-Modeblog, nur eben das exponierteste Beispiel, weil es der Einzige ist, auf dem es nie um Mode geht. Wahrscheinlich läuft der Laden auch mit den Schweinebauchanzeigen* wie geschmiert.

Wir hatten schon vor längerer Zeit mit Wikio darüber kommuniziert, was dann erst mal dazu geführt hatte, dass Lu zieht an, auch so ein Wikio-Platzierungswunderkind mit persönlichem Kosmetik- und Styletagebuch, sich gen Kosmetikblogs verabschiedete. Bei Lu gab es aber zumindest ab und an Tagesoutfits. Andere Nicht-Modeblogs, allen voran Frau Shopping, werden von den Verantwortlichen aber nicht in den richtigen Themenbereich überführt. Ich denke, die Bloggerin kann da gar nichts dafür. So, wie sie sich im Hauen und Stechen der seit Monaten nonstop Linktauschenden und Rund-um-die-Uhr-twitternden Crowd der Ranking-gierigen-ModebloggerInnen behauptet, putzt sie unter den Beautyblogs innerhalb von einem Monat alle Konkurrenten weg und ist endlich auf der Eins … dort, wo Produkttests von Glitter-Nagellacken für 2,70 Euro, Kekse von Oreo und leckerer Messmer Tee mit Marzipangeschmack, der schmeckte dooferweise auch nicht nach Marzipan, hingehören.

Hier aber erst mal die kafkaeske Stellungnahme von Wikio, e buzzing, ohne Namensnennung:
Obwohl sich „Mode“ im allgemeinen Sprachgebrauch zwar als Synonym für den Begriff „Kleidung“ eingebürgert hat, ist dies nicht richtig. Es ist nicht zwingend notwendig, dass „Mode“ bloß ein Kleidungsstück sein kann. So kann auch ein Auto, ein Erziehungsstil oder ein Vorname genauso wie Kosmetik „Mode“ sein. Deshalb passt dieser Blog auch gut in diese Kategorie rein. Wie die Blogs gerankt werden, darauf haben wir weder direkten Einfluss noch Einsicht, das berechnet das System von alleine.

Eure Lieblingsblogger Horst wies in seiner netten Mail an Wikio darauf hin, dass zumindest zwei Blogs, in Wirklichkeit sind es drei bis vier, überhaupt keine Modeblogs seien, und zwar mit den Augen der Leser gesehen, um die es am Ende ja immer gehen sollte. Davor hatte auch ich mit der Vorgängerin des fantasiebeflügelten Mailschreibers kommuniziert, die mir zugesagt hatte, man würde das bereinigen, und zwar nach dem Urlaub. Aber nur Lu sagte Adieu.

Horst hat das auch nicht etwa deshalb gemacht, weil wir unzufrieden mit der Platzierung von Horstson wären. Wir wundern uns immer wieder über den für uns nicht nachvollziehbaren Ausschlag des Pendels, sei es in die eine oder die andere Richtung, messen dem aber keine qualitative Aussagekraft und Relevanz zu, da wir ja in der Regel jeden Monat sehr gute Blogs sehen, die völlig grundlos abrutschen oder erst gar nicht ganz nach vorne kommen. Mal ist man auf der 13, dann auf der 9, dann auf der 6, von dort geht es auf die 8, danach auf die 13 und dann wieder direkt auf die 6. Der Grund für unser Engagement liegt darin, dass ich mich immer tierisch darüber aufrege, wenn ein objektivierbar richtig guter Modeblog wie Modepilot, der vollkommen zurecht immer unter den ersten fünf oder besser gesagt drei platziert war, bevor einige superschlaue Kollegen den Dreh rausgefunden hatten, wie einfach man bei Wikio ohne Mühe, die man in gute Berichte steckt, ohne hohe Schlagzahl bei der Zahl der Berichte pro Monat, wie von Zauberhand nach vorne marschiert, nach einem für mich schon schockierenden Intermezzo auf der 8 plötzlich nicht mal mehr unter den Top20 ist. Während Modeblogs, die hauptsächlich Billigkosmetika-Tests posten und ihre Leser mit der Schokomüslidröhnung mit Schokosojamilch im Blauen Schälchen verwöhnen, die für mich rein optisch mit Hundefutter verwechselt werden könnte, im Stechschritt immer weiter nach vorne marschieren oder sich einfach nur gegen die nur modebloggenden Kollegen durchsetzen. Ohne das große Modegedöns, das ja doch nur Arbeit macht. Es darf auch gerne mal ein fast schon sexy Kääääääsebrötchen sein, in das ich mich ein bisschen verliebt habe, oder die neueste Überlebenshilfe, direkt vom Modeblog, die ihr bei der geschätzten Modebloggerin Emily van der Hell findet. mhhhhh … ich liebe Spinat und Tomaten.

Ich finde es überhaupt nicht falsch, dass es solche sehr persönlichen Blogtagebücher mit einem bunten Mix aus dem Alltag gibt, über den unsereins aus wahrscheinlich übertriebener Rücksichtnahme auf den guten Geschmack der Leser, nicht schreibt, die haben ja auch ganz augenfällig ihre glühenden AnhängerInnen. Aber das sind keine Modeblogs und die haben im Marktsegment der Modeschreiber auch absolut nichts zu suchen, solange e buzzing, ein Ranking, das zwar die Methode benennt, aber alles außeracht lässt, was ansonsten in der klassischen Medienforschung Standard ist, bei google mit dem Text: Ranking der besten Blogs – Ebuzzing Top-Blogs für sich wirbt. Zu dem komplexen Geschäftsmodell des Ladens erzähle ich euch aber ein andermal was.

Mein Daisy-Fazit: Das kann so echt nicht bleiben, wenn Modeblogs von der werbenden Wirtschaft ernst genommen werden wollen. Und man sollte den guten Kollegen gegenüber so fair sein, so lange Wikio beziehungsweise e buzzing noch das einzige Ranking-Tool der Branche ist, darauf zu verzichten, mit Ellenbogen und Bauernschläue nach vorne zu robben. Gestandene und in Vollzeit berufstätige Modejournalistinnen wie die Modepilotinnen haben weder die Zeit, noch, ohne jetzt nachgefragt zu haben, Lust dazu, jedes angeknabberte Käsebrötchen, das noch nicht verdaut wurde, aber mal wieder nom nom ist, des Langen und Breiten zu twittern und auf facebook zu melden oder wie im Kindergarten, Links zu tauschen.

Über eure Qualität und den mittelfristigen, nachhaltigen Erfolg entscheiden nur die guten, qualitätsbewussten Leser, die man erst mal haben muss. Die wollen nämlich auch echte Modeblogberichte lesen …..

Schweinebauchanzeigen*, das ist der offizielle Fachausdruck für Anzeigen oder Informationen des Handels, die in erster Linie den billigen Preis thematisieren. Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen: Nicht die BloggerInnen im falschen Themenbereich sind deshalb kritikwürdig. Wikio macht Geschäft mit an die Rankings angelagerten Dienstleistungen und Anderem und hätte sich daher naturgemäß darum zu kümmern, dass jeder Blog dort aufscheint, wo er thematisch hineinpasst.

Screenshots: Frau Shopping und Emily van der Hell; ach so, das auf dem Header – Sukiyaki – habe ich gestern gegessen, nom nom, war lecker, das wolltet ihr doch sicher wissen …

  • Rene Schaller
    8. Januar 2012 at 19:31

    Welchen Wert hat e buzzing eigentlich? Ich frage mich immer ob da wirklich jemand reinschaut und es als relevant betrachtet.

  • Mangoblüte
    8. Januar 2012 at 19:36

    horstson muss auf die eins! 🙂

  • Marlen
    8. Januar 2012 at 20:11

    Hatte mir e buzzing/wikio schon lange nicht mehr angesehen und bin jetzt einmal mehr ratlos, wie und vor allem warum manche Blogs eine gewisse Berühmtheit erlangen können.
    Die Erklärung, warum Frau Shoppings Blog im Moderanking auftaucht war zumindest ziemlich belustigend.

  • Thomas
    8. Januar 2012 at 20:28

    Zum Dezember muss auch der Algorithmus geändert worden sein, ich bin auf jeden Fall aus der Top 30 (letzte Platzierungen 13 und 21) in die „Top“ 200 gefallen…

  • Daisydora
    8. Januar 2012 at 20:59

    @Rene Schaller

    Da wird schon reingeschaut, Rene, es ist immer noch das einzige Ranking und ganz normale Medienforschung ist zwar im Gange, aber für die Entscheidungsträger bei den Agenturen und den Werbetreibenden noch nicht verfügbar. Und die Tatsache, wie erpicht einige sind, sehr gut abzuschneiden, weist auch in die Richtung.

    Für mich ist entscheidend, wie e buzzing für sich wirbt und, dass vorgegeben wird, das seien die hundert besten Blogs … was ja nicht stimmen kann, wenn weder die Zahl der Blogberichte, noch deren Qualität, noch deren Relevanz, noch die Sicht der Leser, mit berücksichtigt wird.

    @Mangoblüte

    Da gehören wir ganz sicher nicht hin 🙂 und wir können uns naturgemäß auch nur über nachvollziehbar verdiente Positionen freuen …

    @Marlen

    Man muss sich dafür eben auf die wenigen Dinge konzentrieren, die vom Messsystem erfasst werden …. aber das ist ein spanisches Dorf und dafür hat man glaube ich auch weder die Zeit noch die Lust, weil man ja neben dem normalen Job schreibt und es beim Bloggen um die Leser geht …

    @Thomas

    Damit hast du ganz sicher recht, ich schreibe die Ergebnisse nicht jeden Monat raus, aber ihr wart im letzten Jahr in den Monaten, die ich habe, immer unter den Top30 und sowas kann ja nicht seriös ermittelt worden sein, wenn demgegenüber ein Blog, der seinen letzten Bericht am 3. November veröffentlichte, seine gute Position gehalten hat …

  • Xy.com
    9. Januar 2012 at 03:38

    Liebe Daisy,

    ich kann Deinen Worten nur durchaus beipflichten. Auch wenn ich sogleich sagen muss, dass es mir mittlerweile egal ist, ob ich nun super oft gelistet, verlinkt oder sonstwas wurde.

    Denn eine gute PR-Firma schaut auf die Netzwerke der Blog-Betreiber und hat ein Feeling dafür, ob sich das Produkt auf dem Blog gut platzieren lässt. 
    Jene Werbeagenturen jedoch, die meinen, mir über solche Rankings Angebote machen zu können, brauchen mich erst gar nicht anschreiben. Genauso wie PR-Damen, die mich fragen, ob ich auf Facebook eine Karte für eine Fashion Show gewinnen möchte. T’schuldigung! Aber für was?? Um etwa supersüß und supersexy in Reihe 5 hübsch d’reinher zu schauen?? Na, das gibt ja gloreiches Bildmaterial! 

    Genauso kritisch sollten Blogger mit Werbeangeboten umgehen. Diese ganze Pro-Klick-1-Cent-Scheiße ist auch so ein Ding mit dem sich Blogger völlig unter ihrem Wert verkaufen. Und die, die es dann machen, sind entweder hohle Früchte oder einfach nur zu jung. Bei denen ist dann diese E-Buzzing-Liste auch völlig angebracht.

    Um es noch deutlicher zu formulieren, so interessiert es mich auch kein Stückchen, wer da alles über Mode oder wegen mir aus auch über Kochrezepte bloggt. Ich habe meine Blogs und Websiten entdeckt, die meines Erachtens wertvoll und zu empfehlen sind und auch solche die eine breite Masse ansprechen, ohne jedoch unprofessionell zu wirken. Und mit denen würde ich dann auch einen Deal eingehen, um meine Marke dort zu platzieren.

    Es gibt nur eines, was Deine Kritik ändern kann und das ist, selbst die Richtlinien zu entwerfen.

  • Daisydora
    9. Januar 2012 at 07:22

    @Xy.com

    Liebe/-r LeserIn,

    damit sollte man auch entspannt umgehen, wer einen wie oft verlinkt, wo man gelistet ist und so weiter. Über den mittelfristigen Erfolg entscheiden die guten und treuen Leser. Und die guten PR-Agenturen und -Vertreter der Hersteller haben ein untrügliches Gefühl dafür,woe weit ein Blog ist und ob die redyaktionelle Ausrichtung und Qualität zur Marke passen. Die sind ja nicht doof und können, so es denn gelingt, auch nicht ewig mit Impression Management bei Laune gehalten werden.

    Dass es diese Kraut-und-Rüben-Veranstaltung im Bereich der Angebote von PR-Agenturen gibt (wir haben da für uns gesehen aber kaum Kritik zu üben), daran sind die Blogger selbst schuld. Du musst dir das mal vorstellen, wie viele BlöoggerInnen in Deutschland im Modebereich Klinken putzen und bei PR-Agenturen um Honorare und Sachwerte betteln.

    Man sieht das ja in der BloggerInnen Gruppe, jeder Schnulliblog plustert sich auf und der Blogger befindet ohne Wissen über die Wirkungsweise seines Blogs aus der Hüfte geschossen darüber, wie skandalös ein Angebot angeblich ist. Dann schau ich mir manchmal den Blog an und kann mich nur darüber wundern, woher die Leute das Selbstbewusstsein und die Chuzpe nehmen.

    Bleibt also im Ergebnis, dass es höchste Zeit dafür ist, im Blogbereich eine ähnlich objektivierbare Medienwirkungsforschung wie bei allen Medien zu implementieren. Und die kommt auch ganz bestimmt, da jeder Lernprozess der werbenden Wirtschaft noch darin mündete.

    Und die Richtlinien, die du ansprichst, da gibt es ja Initiativen, aber ich bezweifle, dass du aus einem unprofessionellen Hühnerhaufen eine stringent agierende Branche machen kannst. Das wird der Markt regeln. Viele werden einfach nicht mehr schreiben, wenn die Geldströme für sie versiegen. Der wseitaus überwiegende Teil der BloggerInnen im Bereich Mode, die mir durch Besuche auf den Blogs bekannt sind, ist ja nicht gerade vom Schreiben besessen.

  • hüstelhüstel
    9. Januar 2012 at 14:49

    […] den dezember ansieht. aber was mich ja wirklich wundert ist, dass ich da überhaupt vertreten bin. die gute daisydora von horstson hat sich da auch so ihre gedanken darüber gemacht. ich habe keine ahnung wonach da gemessen wird und das ranking nach einfluss find ich auch ein […]

  • Miss Nyx » Kosmetikkram
    9. Januar 2012 at 19:47

    […] ich nicht vor kurzem gelernt, dass man auch über Tee und Kekse bloggen und erfolgreich sein kann, ich könnte diesen Post aus Zweifel zwecks Langeweile und Profanität […]

  • Rene Schaller
    9. Januar 2012 at 22:37

    Ich habe gerade noch einmal bei e buzzing reingeschaut und bin nun etwas schockiert wegen der Nachbarschaft. Die Schwankungen bei Modepilot sind wirklich gar nicht nachvollziehbar.

  • anne
    9. Januar 2012 at 22:56

    wieso hat das ding denn 1800 facebook fans? das zeigt einen abriss der geschmacklosigkeit der gesellschaft

  • Daisydora
    10. Januar 2012 at 11:00

    @Rene ScChaller

    Verstehe ich auch ….

    Jedes Ranking, das die Zahl, Relevanz und Qualität der Berichte, Zahl und Qualität der Leser nicht berücksichtigt, ist lächerlich und falsch. Und in einem richtigen Ranking würde Modepilot immer mit vorne dabei sein.

    @anne

    Kann ich nicht sagen. Es ist vielleicht noch schlimmer: Das ist eine Art Hausfrauenblog, auf den auch junge und weniger junge Frauen fliegen …. 🙂

  • Horstson » Blog Archiv » Die Woche auf Horstson
    15. Januar 2012 at 12:32

    […] am Montag um eines seiner Lieblingsmuster: Das Vichy Karo. 4) Letzten Sonntag machte Daisydora auf die Merkwürdigkeiten von Modeblogrankings aufmerksam – warum ist zum Beispiel ein Drogerie-Blog auf Platz 2? 5) Im Stil von Alfred […]

  • Andreea
    16. Januar 2012 at 23:02

    Ahhh, endlich jemand der das anspricht!

    Leider ist das Gros der PR-Leute wenig technikaffin, weshalb denen nicht klar wird dass dieses wikio und bla Gedöns z. B. früher über die Menge der Tweets geführt wurde; dazu fehlt schlicht die Möglichkeit seinen Eintrag zu ändern (ich überlege ob ich mit einem Anwalt vorgehen soll, da ich da raus möchte) und und und.

    So kommt Frau Shopping eben in die falsche Sparte (über die Inhalte schweigen wir, über Geschmack lässt sich nicht streiten und auch Nicht-Intelektuelle haben ein Anrecht auf das Web!!)

    Das ganze gilt nicht nur für die Modeblogs, sondern für alle, die sonstwie mit PR Firmen zu tun haben (ich als Beauty-Bloggerin z. B.).

    Übrigens bin auch ich als dezidierte Beauty-Bloggerin (seit über sechs Jahren auf dem Markt!!) bei der Fashion Week eingeladen worden, denn ich bin in irgeneinem Style-Blog-Ranking geraten, als es einfach zu wenige Blogs gab, die man vorstellen konnte.

    xy.com hat ja in vielen Daingen recht… allerdings muss es tatsächlich entspannt sehen – die Statistiken lügen nicht, und wer Ahnung hat/seriös ist, wird sich nach Google Analytics zahlen erkundigen und nicht bei wikio&konsorten schauen.

  • Bella Snow
    18. Dezember 2012 at 18:00

    Sehr gut geschriebenes Posting, ich musste zwischendurch über manche Formulierungen richtig schmunzeln. 🙂