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Fresh Air Snapping*? – Kann man denn nicht kommunizieren?

Mit Zitaten um mich werfen, liegt mir gar nicht. Aber manchmal verlangt es der Anlass, Anleihen zu nehmen. Dann nämlich, wenn mir die passenden Worte und das grundlegende Wissen fehlen. Und zu diesem Text brauche ich gleich Hilfe von zwei Philosophen, von denen leider nur noch einer lebt: Aber nun erst mal zur Sache: Stellt euch vor, ihr macht euch die Mühe, regelmäßig Blogberichte zu lesen. Dabei denkt ihr was Kritisches, bildet euch eine Meinung. Und diese Meinung postet ihr dann höflich aber pointiert formuliert bei dem Bericht. Schon beim Schreiben hegt ihr den Verdacht, dass ihr mit dieser Meinung nicht alleine dastehen könnt, da die Dinge klar sind und Jedem ins Auge springen müssten. Ihr freut auch auf regen Austausch mit dem Autor und anderen Bloglesern. Und dann, ja dann, passiert folgendes:

Andere Kommentatoren ergehen sich in Belanglosigkeiten, manche in Lobhudeleien, einige formulieren aber ebenfalls Kritik, warten wie ihr auf eine Reaktion des Bloggers. Und da kommt rein gar nichts. Nicht vom Autor und nicht von den Mitkommentatoren. „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ So Paul Watzlawick zu den Unwägbarkeiten menschlicher Verständigung. Auch wenn man schweigt, wenn man nicht auf Kommentare reagiert, sagt man damit was über sich und seine Haltung dem Kommentator – und der Öffentlichkeit – gegenüber aus. Sobald sich zwei Personen wahrnehmen, wird auch kommuniziert, da jedes Verhalten kommunikativen Charakter hat. Wenn also, und davon ist hier die Rede, manche Blogger – in der Regel – keine Gespräche mit ihren Lesern, die ja Kunden sind, führen, dann wird früher oder später deren sozialer Tod eintreten. Naturgemäß denken die, die mit dieser Kritik gemeint sind, anders darüber: Wer Kritik negiert, wirkt souveräner, und der Souveräne hat meistens recht. Falsch gedacht! In den meisten Fällen, dies kann man zum Beispiel an den Statements bei Straßenbefragungen zu Politthemen festmachen, wissen viele Leute, was sie von wem zu halten haben. Man kann sich also nicht hinter seiner vorgeschobenen Souveränität verstecken, um kompetent, mächtig und bedeutend zu wirken. Auch wenn man genau das Verhalten bei Journalistenfragen an die Kanzlerin in der Bundespressekonferenz feststellen kann. Mit dem Ergebnis, dass Fragesteller und Kollegen die Köpfe schütteln, sich ihren Teil nicht nur denken, sondern, die Kritik an diesem Gutsherrenverhalten auch in ihren Medien zum Ausdruck bringen. Diese Art von Bräsigkeit hat noch nie funktioniert, sobald der kritisierende oder fragende Kontrahent es mit Grips auf den Punkt zu bringen versteht. Schweigen ist also zwecklos! Dass der Beziehungsaspekt bei jeglicher Kommunikation über den Informationsaspekt dominiert, habe nicht ich herausgefunden, erlebe es aber gerade auf Modeblogs im Zusammenhang mit dem Umgang mit Kommentatoren und deren Meinungsäußerungen öfter. Wer nicht lobt, wird mit einem Bann belegt, wird von der Fangemeinde mit unfreundlichen bis rüden Zurechtweisungen und unerbetenen Ratschlägen wie: Verrauche und fahr doch zur See verfolgt oder schlichtweg ignoriert. Und das eben nicht, weil das nicht stimmt, was im Post steht, sondern, weil der vermeintlich Souveräne sich jeder Kritik verschließt, den Kritiker unsympathisch findet. Wäre ja noch schöner, wenn zu den durchkomponierten Werken der BloggerInnen jemand was Kritisches bemerken würde, ohne dafür fortgejagt zu werden. Das ist leider keine Polemik. Die Wirklichkeit, die es ja als von allen gleich wahrgenommene Realität gar nicht gibt, weil sich jeder seine eigene Wirklichkeit zurecht dichtet, übertrifft das oft noch. Manche Blogger denken, nicht zu kommunizieren ist professionell, dabei ist es wohl nur rationell. Macht keine Arbeit und man fusselt sich nicht die komfortable und warme Stube voll. Aber Mädels, ja, es sind in der Hauptsache Frauen, die das Kommunizieren erst noch lernen müssen! ….man kann nicht nicht kommunizieren! Wenn ihr nichts von euch gebt, macht das klein und wenn es ganz schlimm kommt, auch unsympathisch. Egal, ob Kommunikationsabläufe nun gleichwertig (symmetrisch) oder ergänzend (komplementär) ablaufen, ihr solltet mit euren Kunden reden. Alles Andere wirkt pampig, saturiert, unfrisch und wenig eloquent. Und es ist im Sinne des Rechthabens immer wirkungslos, zu schweigen: Denn es hat der Recht, der die richtigen Argumente und Beispiele zu bringen vermag. Und Genau an diesem Punkt seiner Kommunikationskultur mit den Kunden kann jeder auch noch so erfolgreiche Blog stolpern. Also: Etwas Watzlawick kann nicht schaden, um frischen Wind in die Kommunikationskultur zu bringen. Oder einfach mal dem Hinweis von Gerhard Polt* folgen: Fresh Air Snapping! …. Fenster weit auf – und das Oberstübchen mal wieder gut durchlüften, wird kommunikationsunwilligen Bloggern meinerseits dringend empfohlen! Gewidmet ist dieser Bericht ganz besonders zwei großen deutschen Blogs. Zum Einen: Modepilot. Die Modepilotinnen bloggen nicht im Hautberuf, machen das nebenbei. Aber trotzdem gibt es dort immer eine angemessene und freundliche Kommunikation mit den Lesern. Danke dafür, dass ihr mit gutem Beispiel vorangeht, obwohl ihr theoretisch weniger Zeit für Geplauder habt. Und mal wieder LesMads: Beim Modeblog-Flagschiff des Burda Konzerns herrscht auch in dieser Hinsicht gespenstische Gedankenleere – das große Schweigen im Walde – oder ich erlebe das mal wortlose, mal wortkarge Aufplustern des Dreikäsehochs zum Rübezahl. Für diese Art der Empörung gibt es bei den Nachbarn aber immerhin ein lustiges Wort: (sich) Aufpudeln

  • itsallaboutchanel
    5. Januar 2011 at 13:00

    Natürlich hast Du Recht. Ich lese und kommentiere Blogs, die ich blöd finde, gar nicht – soviel zu nicht nicht kommunizieren 😉

  • blomquist
    5. Januar 2011 at 13:05

    @ Jen: Da hast Du wohl mal etwas negatives geschrieben-
    das kommt dort ja leider gar nicht gut an-

    Ich bin da übrigens auch gesperrt.
    Wegen sachlicher Kritik.

  • Rene Schaller
    5. Januar 2011 at 13:15

    Man könnte einen Club gründen, ich darf auch nicht mehr.

  • Sven J
    5. Januar 2011 at 14:03

    Ich auch nicht mehr. Hatte häufig die Tagesoutfits kritisiert und dann kam immer nur eine Meldung das mein Kommentar auf Freischaltung wartet oder so 😉 Wurde nie freigeschaltet!

  • Martha
    5. Januar 2011 at 14:23

    🙂 Boah Ihr sprecht mir aus der Seele, bin auch gesperrt!

  • Sag ich nicht
    5. Januar 2011 at 15:05

    Das waren noch Zeiten als man bei Lesmads kommentieren durfte! Ich werde sie vermissen!
    Heute wirkt es so als seien die Leser für Jessie Balast der seine Fresse halten muss oder sie total toll Jessie finden muss

  • klear
    5. Januar 2011 at 15:42

    ein bißchen stimm ich itsallabout…. zu .. ein bisserl beleidigt ist daisydora ob der kommentarsperrun bei les mads wohl doch?:-)

    das soll jetzt bitte nicht beleidigend rüber kommen…( aber necken ist ja erlaubt)

    was nicht heissen soll, dass irgendwann meine kommentare bei les mads nicht gesperrt wurden….
    und der kleidungsstil (stil??) von fräulein weiss mir zusagt ..neben geschmacklichen differenzen (altjungerlich, unvortelhaft…)ist der mir viel viel zu angestrengt fashionxyzward ..
    da schlafen einem ja die füsse ein, wenn die alte 2-3 stunden anprobe macht udn dann das herauskommt.

    aber meines erachtens ist nach dem ausstieg von julia knolle der blog eh nur noch zu einem links to watch bzw. blog roll verkommen…
    fazit ich besuche diesen blog einfach nicht mehr …..

    aber neben dem erwähnten modepilot, den ich schon lange schätze, find ich sollte auch mal glamslam erwähnt werde. neben geschmack schafft es danila pilic -finde ich- auch witzig pointiert mit worten um zugehen, was die ganze thematik “ mode“ in den richtigen kontext setzt.. cool lässig entspannt mit ein bisserl ironie udn witz. und lesen läßt sich das auch leicht

  • blomquist
    5. Januar 2011 at 16:03

    @ klear: glamslam ist so super!

  • klear
    5. Januar 2011 at 17:01

    memo an fräulien weiss ( wie frau pilic zusagen pflegt) so sollte tagesoutfits aussehen..
    http://blogs.glamour.de/danijelapilic/page/2/

  • klear
    5. Januar 2011 at 17:02

    ähm ja das von lou doillon mein ich natürlich

  • siegmarberlin
    5. Januar 2011 at 17:32

    meiner Meinung soll es bei den Modeblogs um Fashion mit allen Facetten gehen und nicht um eine Person wie Frl.Weiss. Die bei dem Blazer aus der Humana 1 B -Abtl. die Ärmel etwas hochkrempelt od. wahlweise umschlägt und dies dann als Vintage verkauft, übrigens ist bei ihr fast jedes 2. Teil Vintage,sie muss in Berlin in der Turmstr. wahlweise Karl-Marx-Allee neben dem grossen „Humana-Store“ wohnen. Ich hatte einmal bei ihrem blog gepostest, dass Vintage für mich ein Abendkleid von 1955 vielleicht von Cristian Dior ist, aber nicht diese Fetzen die sie anpreist, wurde nie gepostet.Es liegt natürlich auch an solchen Firmen wie H&M die die Bloger z.B. nach NYC einladen damit eifrigst über den Event berichtet wird und die eingeladen Bloger dann denken, sie sind on top und begehrt und wollen gar nicht mehr kommunizieren, sondern wie die diversen Z-Promis nur noch bewundert und beneidet werden. Da ist der Fall meistens sehr schnell und tief. Nicht mehr auf lesmads gehen, dann hat sich dieser blog schnell erledigt.

  • klear
    5. Januar 2011 at 17:44

    @siegmarberlin

    ah jetzt erschließt sich mir auch, warum bei ihren looks immer so ein gouvernanten ala 1950 feeling aufkommt…es ist vintääätsch 🙂

  • Suzanne
    5. Januar 2011 at 17:48

    Eigentlich wundert es mich das Frl.Weiss‘ Fans ihr hier nicht beispringen. Normalerweise reagieren die doch immer sofort wenn an dem Thron gesägt wird.
    Ich war eine zeitlang gesperrt, halte es jetzt wie siegmarberlin und gehe einfach nicht mehr auf die Seite.

  • blomquist
    5. Januar 2011 at 18:01

    Ich mache es wie die meisten hier-
    ich ignoriere die Seite mittlerweile auch.
    Nachdem ich dieses Mädchen mehrmals live erleben musste kann ich den Gesichtsausdruck auf den Fotos nicht mehr ertragen.
    😉

  • camp
    5. Januar 2011 at 18:13

    bin ich der einzige der noch nie!!!!!auf dem les mads blog war……….?

    lol

  • Daisydora
    5. Januar 2011 at 18:18

    @alle

    Komme etwas zeitversetzt nun auch hierher und sortiere mich erst mal ….

    @klear und itsallaboutchanel

    Ich bin überhaupt nicht beleidigt darüber, dass ich mit meiner richtigen Identität dort nur einmal posten konnte, dass mein zweiter Beitrag dann vom Hausdrachen karla höchstpersönlich nicht veröffentlicht wurde … mit meiner alten ID BMM konnte ich so viel posten, wie ich wollte und bekam sehr viel Zuspruch, das hätte dann einigen Gegenwind gegeben, unterblieb deshalb …. ich habe mich dann freiwillig zurückgezogen und das auch erklärt … aber, da die LesMads Mannschaft ja dem Anschein nach nicht aus den schlausten Mitbürgern besteht, habe ich naturgemäß eine neue Möglichkeit zu posten generiert, tue es nach dem Funktionscheck aber nicht, da es ja nur eine Frage der Zeit ist, bis dort wieder irgendeiner der Meinungsdiktatoren durchdreht. Mir geht es mit Berichten wie diesem darum, Flagge zu zeigen, das auszusprechen, was wahr ist und was viele denken und unter vorgehaltener Hand verbreiten, aber eben nicht auf den eigenen Blogs…. könnte ja sein, dass man LesMads oder gleich den ganzen Burda Konzern mal als Multiplikator oder Anschieber brauchen kann. Das entsetzt mich eher, nicht das spießige, wenig begabte, tendenziell faule und nicht besonders schlaue Fräulein Weiss…. 🙂

    Es ist einfach eine Bankrotterklärung für einen Blog, sich vor den Kommentaren seiner Kunden zu fürchten und auf diese verlogene Art zu schützen. Ich wusste nicht, dass außer Horst, Blomquist, René und mir so viele Leute immer im Spamfilter landen und dann in der Versenkung verschwinden.

    @Suzanne

    Ich glaube nicht, dass die Mädels, die dort ihre Einzeiler posten, um den Link zum eigenen Blog unterzubringen, horstson kennen und lesen …. und dem Rest, der Horstson vielleicht kennt und regelmäßig bei LesMads reingeht ist Jessica Weiss ziemlich egal .. wie gesagt, LesMads wird zu einem großen Prozentsatz von Kommentatoren dazu benutzt, den Markt nach Lesern abzugreifen ….

  • Daisydora
    5. Januar 2011 at 18:39

    @alle

    Man sieht ja an der Diskussion hier, dass man niemand der Lesen kann und über einen gesunden Verstand und Geschmack verfügt hinsichtlich dem Missbrauch von Macht (Marktposition) und der lächerlichen, modischen Hochstapelei des Fräulein Weiss die Augen öffnen müsste. Mir ist klar, dass viele den Blog und seine tonangebenden Personen völlig richtig einschätzen ….. Ich musste Schmunzeln, als ich das herzerwärmende Merry Christmas Post von Jessie – mit dem schneeweissen Interior-Foto sah …. das war so kalt und unpersönlich, dass ganze drei Leute offen Merry Christmas gewunschen haben …. 🙂

    @siegmarberlin

    Über die Ausführungen dazu, was Vintage ist und was eher Second Hand oder Kleidung mit dem Charme der Altkleidersammlung, musste ich wieder schmunzeln …. damit machst du Peter sicher auch große Freude …. für mich sind das einfach unglaublich spiessige Mädels, die so einen „ich-wär-so-gerne-höhere-Tochter-Look basteln, der meistens misslingt …. alleine die demonstrativ nicht glattgeföhnten Haare mit diesem lockeren Hedwig Courts Mahler Schick Anno Weltausstellung 1900 machen mich fix und alle 🙂

  • Daisydora
    6. Januar 2011 at 05:33

    @alle Leser/Kommentatoren

    Vielen Dank für eure aufschlussreichen und interessanten Beiträge!

    🙂

  • blomquist
    6. Januar 2011 at 12:53

    @ Florian: Seit diese J.Weiss eine Redakteurin von einem Münchner Magazin öffentlich auf dem Blog denunziert hat kann ich sie einfach nicht respektieren.
    Das ist für mich ein absolut unsoziales Verhalten.
    Und meine darauf sachliche Kritik nicht frei zu schalten finde ich noch immer unfassbar.
    Diese Art der Zensur geht einfach gar nicht!

    Leider musste ich sie auf Veranstaltungen mehrmals live erleben.
    Man würde ihr ein erwachseneres Verhalten wünschen….

  • siegmarberlin
    6. Januar 2011 at 12:59

    @ Florian

    es geht nicht darum ob Sie was schlimmes gemacht hat, es geht darum das sie sich absolut instrumentalisieren läßt egal ob von Burda ( als Arbeitgeber ) od. von den grossen Bekleidungskonzernen. Siehe Dir die Seite an voll mit bez. Werbung/ Links etc. Sie sieht als die Elite der Modebloger und läßt keine andere Meinung mehr zu. Nur als Bsp. schau Dir ihre Aktivitäten an während der Lanvin/H&M Kampagne. Gefühlte 1 Mio. Berichte Statements whatever ( Ich flieg nach NYC blabla ) Nach dem die Klamotten in den Länden waren kam von Lesmads kein einziger Bericht mehr, weil selbst sie festgestellt hatten, das der überhype zum Gegenteil geführt hat und eine persönliche Anmerkung wie kann man eine Freundin haben die “ Schnatti “ genannt wird.

  • peter kempe
    6. Januar 2011 at 13:13

    ich lag leider während eurer kommentar schlacht karank im bett schade !!1aber eins muss ich hier mal loswerden.horstson hat sehr intelligente leser die wortgewandt sind und nen echt guten geschmack haben!!1ein lob auf euch alle!!das gefällt mir super gut!!

  • Daisydora
    6. Januar 2011 at 13:42

    @@Florian

    Erst mal vielen Dank für deinen Beitrag!
    Damit gibst du mir Gelegenheit, noch mal klarzustellen, dass es nicht um den Geschmack geht, auch nicht um die Selbstüberschätzung. Man kann einer so jungen Frau, die ja schließlich keine Ausnahmebegabung ist, nicht vorwerfen, dass sie Unterstützung durch die gelernten Cracks, die Burda ja hat, bräuchte. Was man ihr aber schon vorwerfen kann, sind ihre sagenhaft schlechten Manieren (einfach alles an ihr wirkt pampig) und die Tatsache, dass sie manipulativ agiert und auch vor echten Fälschungen nicht halt macht. Nicht nur ich bin dort schon mit Mobbingposts verunglimpft worden, die nicht nur nicht der Netiquette entsprachen, die definitiv von Jessie und Julia zu verantworten waren. Ich hatte mal einen Screenshot hergestellt von so einem Vorfall und dann an die Beiden gemailt, dass es das Letzte sei, seine Leser, die sich an die Netiquette halten, mit gefaketen Posts, die man selbst verfasst, zu verunglimpfen, und, wie Dr. Burda das wohl finden würde…. so schnell konntest du nicht bis drei zählen, wie die Hacken zusammengeschlagen und die Fakes gelöscht wurden …. Also geht es doch nur darum, dass Leser manipuliert werden sollen, weil man sich jedwede inhaltlich bezugnehmende Texte bzw. Kritik vom Halse hält. Das heißt, Jessie erträgt es nicht, dass in der Leserschaft Stimmen laut werden, die da lauten: Die Kommentare sind oft interessanter, als die Berichte. Das gab es auf LesMads tatsächlich schon. Genauso, wie es auf Horstson möglich ist, verschiedene Standpunkte zu vertreten, ohne dafür abgewatscht zu werden, wäre das auf LesMads auch möglich. Aber Fräulein Weiss scheint ein Fan der Informations- und Meinungsverbote zu sein, die man sonst nur von düsteren Regimen kennt. Man sollte aber eher Mitleid mit ihr haben, da es weltweit noch nie jemand auf lange Sicht gelungen ist, alle zu täuschen. Muss außerdem sehr anstrengend sein ….. Liebe Grüße und nochmals Danke – Daisy!

    @Blomquist

    Bin froh, dass du das nochmals erwähnst. Es geht ja nicht um eine Kampagne in eigener Sache … die wir hier fahren ..

    @siegmarberlin und peter kempe

    D’accord!
    Danke für die Beiträge und gute Besserung dir, lieber Peter! 🙂

    @Horst

    Ich finde dich und deine Haltung immer wieder großartig. Du bist so ein netter Mensch und erlaubst mir trotzdem, solche borstig wirkenden Berichte zu bringen … und darum geht es beim Bloggen doch auch 🙂 Danke

  • blomquist
    6. Januar 2011 at 14:20

    @ Florian: ist schon eine Weile her-
    es ging um eine junge Moderedakteurin der Zeitschrift „Jolie“.

  • Rene Schaller
    6. Januar 2011 at 15:35

    „Eine Menschenmenge ist lauter als eine einzelne Stimme. Es kommt nicht so sehr darauf an, was einzelne sagen, sondern was die Stimme der Vielen sagt. Wer zuhört und reagiert, kann sich Fans aufbauen. Wer es unterlässt, kann plötzlich einem wütendem Online-Mob gegenüberstehen.“

    Quelle: http://t3n.de/news/reputations-management-11-ungeschriebene-gesetze-292397/

    Dies passt gut zu der im Text angesprochenen Haltung Jessica Weiss‘ Kommentatoren gegenüber.

    Hier wird darüber diskutiert was sie postet und ob es verunglimppfend ist oder nicht. Das ist aber insofern egal, dass jeder auf seinem Blog eigentlich schreiben kann was er will. Und wäre es privater Blog, wäre der Post weit weniger schlimm. Nun wird sie aber von Burda bezahlt und sollte schon allein deshalb Mitarbeitern anderer Redaktionen gegenüber einen respektvolleren Ton an den Tag legen.

    http://www.lesmads.de/2010/04/editorialistas_in_der_jolie.html

    Wichtiger hingegen ist wie dann mit Kritik am Geposteten umgegangen wird. Entweder schnellt einem giftige Zickigkeit entgegen oder es bleibt von Seiten Les Mads nur Schweigen. Ist letzteres der Fall haben sie aber genug Hyänen in der Hinterhand die dann an die Front springen.

  • ich
    6. Januar 2011 at 15:49

    Es ist schon traurig, dass dieser Blog immer wieder von der frustrierten Daisydora für lesmads-Gebashe genutzt werden darf – das hat horstson eigentlich nicht nötig. Hier wird immer von Instrumentalisierung auf lesmads geschrieben,aber genau dieses macht DD sehr eigennützig mit diesem Blog! Es werden bewusst Unwahrheiten publiziert und dazu auch noch schlecht recherchiert: nämlich blomquist hier:
    @ Florian: Seit diese J.Weiss eine Redakteurin von einem Münchner Magazin öffentlich auf dem Blog denunziert hat kann ich sie einfach nicht respektieren.
    Das ist für mich ein absolut unsoziales Verhalten.
    Und meine darauf sachliche Kritik nicht frei zu schalten finde ich noch immer unfassbar.
    Diese Art der Zensur geht einfach gar nicht!
    blomquist meint diesen Artikel:
    http://www.lesmads.de/2010/04/editorialistas_in_der_jolie.html#comments

    und hat noch nichtmal spitzgekriegt, dass er garnicht von Jessie sondern von Julia geschrieben wurde! Aber Hauptsache draufhauen!!

    Auch immer die Beweihräucherungen, dass die als BMM getätigten Kommentare auf LM nur Zustimmung gebracht hätten, ich kann mich sehrwohl an viele genervte Reaktionen erinnern, die den schulmeisterlichen Ausführungen der Besserwisserin rein garnichts abgewinnen konnten. Aber nun hat sie ja hier ihre Plattform gefunden, schade nur, dass die Reichweite dieses Blogs sehr begrenzt ist. Auch mit euren Facebook-Bloggergruppen-Verleumdungen klappts nicht so, wie ihrs gerne hättet, nicht wahr?
    Ihr schreibt von Denunzierungen auf lesmads und schlechtem Stil, Hochstapelei etc. aber eure ganzen Unwahrheiten hier sind extremst stilvoll, ja ne ist klar!!

  • Daisydora
    6. Januar 2011 at 16:04

    @Rene

    Danke! Ich kannte das Verunglimpfungsding nur der Erwähnung Blomquists nach. Da bleibt einem wirklich alles im Halse stecken. Ich liebe ja echte Dorfbewohner, schlimm finde ich Leute, die selbst aus St. Umleiten am Frostaufbruch in NRW stammen (NRW ist klasse!), so tun, als hätten sie schon als Kleinkinder mit Gold angereicherte Welstadtluft geschnuppert, dabei aber immer Pomeranzen geblieben sind, die … und nun kommt es:

    Wörter wie Tonus falsch verwenden, obwohl Tenor gemeint ist (Julia, LesMads, in den Kommentaren bei diesem Machwerk) .. oder Jessie, in deren höherer Baumschule ganz offenbar das Wort „prangt“, das Sie gerne verwendet, damit Expertise dargestellt wird, als „PRANKT“ unterrichtet wurde (in drei verschiedenen Artikeln vor einigen Wochen). Das finde ich peinlich, liebe Online-Editorialistas! Aber ihr könnt das sicher noch jetzt ausradieren ….. 🙂 Oh je, ich kann also auch so uncharmant und bösartig sein, wie LM!

  • blomquist
    6. Januar 2011 at 16:10

    @ ich: Ob Julia oder J.Weiss spielt für mich irgendwie gar keine Rolle mehr-
    beiden haben in den Kommentaren daneben gehauen.
    Es tut mir leid wenn Dich dieser Blog irgendwie aufregt.
    Das war sicher nicht meine Absicht.

  • Horst
    6. Januar 2011 at 16:13

    @ich
    vielen dank für deinen beitrag und für deinen link, den rene schaller im vorfeld ja auch gepostet hat.
    ich finde nicht, das hier lesmads gebasht wird, eher im gegenteil: es wird sich mit dem thema lesmads auseinandergesetzt, und – so leid es mir tut, und so schwer nachvollziehbar es vielleicht ist – zu einer auseinandersetzung gehört auch kritik.

    du hast sicherlich recht, der angesprochene beitrag, in dem eine jolie redakteurin gebasht wurde, wurde von julia gepostet, allerdings ändert das nichts daran, das er formatlos war.

    mich würde aber interessieren, wie du zu der angebrachten kritik (keine reaktion auf kommentare bei lesmads) aber auch zu dem lob (kommentarpolitik beim modepiloten) stehst?

    viele grüße aus hh nach berlin
    horst

  • Daisydora
    6. Januar 2011 at 16:15

    @ich

    Niegends steht, dass es nicht auch Kritik oder Gegenmeinungen gab. Aber ebenso steht fest, dass ich zu einer Handvoll Kommentatoren gehörte, die überhaut positives Feedback bekamen. Aber lassen wir das Geplänkel, du bist ja noch nicht mal so fair, anzuerkennen, dass ich auf LesMads Julia und Jessie regelmäßig beigesprungren bin, wenn andere Blogger sich im Ton vergriffen haben…. Nachdem ich aus Erfahrung weiss, dass man klugen Menschen nichts beibringen muss, ist ohnehin klar, dass Anderen dasselbe oder noch mehr bei LesMads aufgefallen ist. Aber in deiner Realität scheinen all die Anderen, die LM und seine Proponenten auch kritisieren entweder ferngesteuerte Dummköpfe zu sein oder, was denn sonst? Sag du es uns! Ich nehme demütig zur Kenntnis, dass du mich frustriert und blöd findest ….. Hast du vielleicht auch ein paar Argumente?

  • ich
    6. Januar 2011 at 16:31

    @ horst: Ich bin inzwischen generell gegen die Kommentarfunktion, wenn ich sehe, wofür sie meistens genutzt wird. Modepilot lese ich nicht und kann dazu nichts sagen, bei lesmads kann ich vertehen, dass zu den teilweise sinnentleerten und wie oben schon gesagten selbstbeweihräuchernden Besserwissereien keine Antworten kommen, darauf einzugehen wäre mir auch zu dämlich. Insbesondere die Kommentare von Bridget M.M… fand ich einfach nur gruselig. Und eigentlich lese ich nur Artikel und selten die Kommentare dazu, hier hat es mich aber gereizt, die offensichtliche Betriebsblindheit der heimischen Bloggerkollegen und -anhänger aufzumischen. Eurer Frage und Antwortspiel mögt ihr ja weiter praktizieren, so kommen wenigstens ein paar Kommentare zusammen. Und nochmal abschliessend: du hättest es nicht nötig, dich mit einer solchen kranken Schreiberin abzugeben!

  • Horst
    6. Januar 2011 at 16:42

    @ich
    vielen dank für deinen kommentar.
    auch wenn es dich vielleicht irritiert: ich mag jeden schreiber bei horstson und bewundere bei jedem schreiber die fähigkeit sich auszudrücken und eine meinung zu haben, die vielleicht nicht immer mehrheitsfähig ist.
    falls deine unglücklichen formulierungen ein angriff sein sollten oder eine reaktion provozieren wollten, bitte ich dies zu unterlassen.
    wir veranstalten auch kein frage- und antwortspiel um kommentare zu generieren sondern aus purem interesse und der daraus resultierenden möglichkeit, mit unseren lesern in den dialog zu treten.
    viele grüße aus hh nach berlin

  • Daisydora
    6. Januar 2011 at 17:54

    @ich

    Nichts für ungut, aber mit deiner Diagnose, ich sei krank, lieferst du hier den ersten Kommentar, der mich an einige üble, nicht mich betreffende, bei LesMads erinnert …. Traurig, wenn man keine Beispiele oder Argumente hat, an Stelle legitimer und sachlicher Kritik Beschimpfungen und Beleidigungen verteilt, bloß, weil der Andere recht hat und ins Schwarze trifft.

    Ist dir eigentlich aufgefallen, dass es in dem Bericht um das Thema der Kommunikation mit Lesern/Nutzern geht. Mit dem Versuch, die Dinge abstrakt zu erklären. Ich bin kein Fachmann und will weder den Anstand verletzen noch deine Würde angreifen, aber sicher gibt es gegen dieses reflexhafte Verhalten, auch etwas, das hilft.

    Zum Thema: Hier sind ja ohnehin nur Kommentare von den Schreibern: Horstson ist kein Blog, für Blogger, in dem Links gepostet werden … außerdem neigen Männer eher weniger dazu, reduandantes Zeugs in Kommentaren vom Stapel zu lassen, nur um sich bemerkbar gemacht zu haben. Ich sehe das als Privileg an, für so einen Blog schreiben zu dürfen ….. als reine Freude sowieso….

    Trotzdem auch dir vielen Dank!

  • klear
    7. Januar 2011 at 13:49

    @ich
    karla du hier??

    auf der eineseite kritisierst du, dass daisydora hier eine privaten rache/lästerfeldzug gegen les mads zieht..auf der anderenseite -so scheint es mir zumindest, das du diesen blog nützt um deinerseits ein privates gebashe gegen daisydora abziehst..vorallem weil du ja anscheind nicht ganz so gerne kommentierst?
    das irgendwie widersprüchlich..naja

    das mit der jolie ist mir damals schon sehr negativ aufgestoßen aber wer wahre größe hat kann ganz leicht drüberstehne..
    ist wie dem geschmack, den kann man sich nicht kaufen, aber mit alles leisten…

  • klear
    7. Januar 2011 at 13:50

    ja das mit der grammatik sorry

  • Daisydora
    7. Januar 2011 at 17:33

    @klear

    Du hast mich zum Lachen gebracht, mit deinem karla, du hier?

    Das wäre zu viel der Ehre, wenn karla herself meine Berichte liest und sich die Mühe von Kommentaren auf Horstson macht. Danke jedenfalls für deine wirklich nette Geste 🙂

    Kannst du dich etwa an „ich“ als Kommentator auf LesMads erinnern? Ich nämlich nicht?!??!!

  • san
    9. Januar 2011 at 16:43

    @daisydora: ich mag die Texte sehr, aber könntest Du abundzu einen Absatz reinmachen, das erleichtert das Lesen auf einem mobil device beträchtlich (wegen dem vielen Scrollen)
    …sorry dass das so gar nicht zur obigen Diskussion passt. Ist ein rein formeller Kommentar…

  • Daisydora
    9. Januar 2011 at 16:57

    @san

    Au weia, tut mir leid,ich gebe die Frage bzw. Anregung gleich an Horst weiter …. vielen Dank, auch für das nette Kompliment! 🙂