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Essentials

Wenn einer eine Reise tut … Peter und ich machen morgen einen Kurztrip nach München. Grund ist nicht das hervorragende Essen der bayerischen Mini-Metropole, sondern, wie Blomquist in seinem Wochenrückblick schon verraten hat, die Eröffnung der Louis Vuitton Maison Residenzpost München.
Nun ist die Reise im Grunde nur 24 Stunden lang und mein Reisegepäck infolgedessen auch eher klein und kompakt geraten. Das halte ich übrigens immer so: nie mehr einpacken als man wirklich braucht und man schleppen gewillt ist – und bei einem alten Hartschalen-Koffer, der leer schon gefühlte 5 Kg wiegt, überlegt man sich genau, was man mitnehmen möchte.

Also hier meine Reise-Essentials, die ich jedem empfehle, auf eine Reise mitzunehmen – sei sie auch noch so kurz:

Eine Mütze: Hier von Marc Jacobs für New Era. Ein guter Freund hat sie mir geschenkt, allerdings ist das nicht der Grund, warum ich immer eine dabei habe. Vielmehr läßt sich langsam schütter werdendes Haar unauffällig verdecken. Wenn die Haare mangels Zeit oder Styling-Lust nicht so liegen wollen, wie vom Friseur gedacht, ist eine Mütze sozusagen das Tüpfelchen auf dem i.

Eine Kamera: Hier die Olympus Pen E-PL5. Klein, macht gute Bilder und man schleppt keine Spiegelreflex-Kamera rum. Lässt sich übrigens auch gleich mit dem Handy verbinden und man kann die Instagram-Gemeinde mit hochwertigen Bildern überraschen!

Ein Buch: Siehe da – Horst liest! Zur Zeit liest er Diana Vreelands ‚Allure – Der Roman meines Lebens‘. Eine ganz herrliche Lektüre und man überlegt die ganze Zeit: was ist Fiktion?

Eine Jeansjacke: Passt immer und überall. Geht auch Abends im Club oder zur seriösen Einladung. Ganz wichtig: die Waschung darf nie künstlich aussehen, sondern authentisch. Konsequenter Weise habe ich eine in Raw-Denim. Damit etwas Abwechslung stattfindet, empfehle ich dringend …

Eine Brosche: Da darfs auch gerne etwas mehr sehr. Vielleicht auch gleich mehrere miteinander getragen, kombiniert mit Pins und Buttons. Aber – man sollte mit Bedacht kombinieren. In meinem Falle habe ich eine von Chanel eingepackt.

Ein paar Bearbricks: Das Kind im Manne! Wer mir auf Instagram folgt, wird es wissen: Ich sammel Bearbricks, fotografiere diese auch ab und zu da, wo ich gerade bin. Nun lasse ich die großen Bearbricks zu Hause und nehme die Hosentaschen-freundliche Variante mit – und zwar die Variante von Klaus Haapaniemi.

Ein weißes Hemd: Klassiker! Passt zu jeder Veranstaltung, zu jeder Tageszeit und sieht immer chic aus, oder?

Ein Paar Brogues: Dreifarbig & hochwertig. Dreifarbig weil sie zu allem passen, hochwertig weil nichts gegen hochwertige Schuhe spricht. Tagsüber trage ich sowieso immer Sneaker, dann darf es am Abend auch was ordentliches sein, oder? Mutti wird stolz sein … Passend dazu geringelte Socken.

Einen Gürtel: Entgegen vieler Meinungen spricht nichts gegen einen Gürtel mit Label. Dieser hier ist von Louis Vuitton und adelt in meinem Fall meine verwaschene Jeans. Ich würde ihn nicht zum Anzug tragen, dass wirkt sehr schnell sehr tragisch. Und immer dran denken: More is not allways better.

Eine Sonnenbrille: Sollte man sowieso immer dabei haben. Ich bevorzuge nach wie vor eine große Form, allerdings gehen da die Meinungen auseinander …

Eine Packung Kopfschmerztabletten: Machen wir uns nichts vor – bei Abendveranstaltungen wird getrunken und nichts ist schlimmer, als den nächsten Tag mit Kopfschmerzen zu verbringen, oder?

Eine Packung Pastillen: Pastiglie Leone Bonbons aus Italien sind meine Begleiter auf Reisen – die machen nach dem Mittagessen einen guten Atem und schmecken auch noch ganz gut.

Ein iPad mini: Erstmal läuft auf dem iPad auch die Louis Vuitton Amble und zweitens spiele ich während des Fluges für mein Leben gerne ‚Flight Control‚ – frei nach Bully Herbig bin ich sozusagen ein Pilot aus Leidenschaft. Im Hotel angekommen, reicht das iPad mini dann auch zum Rumsurfen auf Horstson.

Eine Kulturtasche: in diesem Falle von Louis Vuitton und um ganz genau zu sein die ‚Trousse à Suspendre‘ in Damier Graphite. Da passt viel rein und, was ich sehr praktisch finde, man kann sie aufhängen. Es spricht auch nichts gegen eine günstige Variante, nur wissen wir spätestens seit Olli Kahns legendären Kulturbeutel, das eine solches Täschchen viel mehr ist, als eine Aufbewahrung für Zahnbürste & Co – sie ist „ein verschwiegener Freund in aufregenden Zeiten“ – zumindest lt. der Süddeutschen Zeitung

Einen guten Duft: Mein Liebling ist zur Zeit Comme des Garçons – Series 3: Incense – Kyoto allerdings wird es sicher bald durch ‚Dreckig Bleiben‘ von Elternhaus abgelöst. Den Duft habe ich vor ein paar Tagen bei Lubner in Hamburg getestet und bin fast umgekippt, so toll ist der!

Nun gut, das passt alles ohne Probleme in meinen Koffer. Wer nun etwas mehr einpacken müsste, für den hat Louis Vuitton ein hübsches Video gestaltet und erklärt, wie man seinen Koffer knitterfrei und platzschonend packen sollte.

  • Siegmar
    22. April 2013 at 13:56

    gute Auswahl für einen Kurztrip, Dein LV-Koffer ist toll, der würde mir auch gefallen, leider sehr schwer. Kyoto von CdG ist seit 10 Jahren mein absoluter Lieblingsduft, empfehel kann ich zur Zeit die Berliner Firma “ J.Schwarzlose, der Duft: Treffpunkt 8 “ ganz besonders toll.

  • Monsieur_Didier
    22. April 2013 at 15:59

    …ich finde auch, eine sehr gute Auswahl…
    und in der Tat: …ein größere Sonnenbrille ist immer erste Wahl…
    das gilt übrigens, meiner Meinung nach, für das iPad 😉

    …viel Spaß und tolle Eindrücke in der putzigen kleinen Mini-Metropole…!

  • peter
    22. April 2013 at 17:03

    ich liebe horsts wortwahl für den exquisiten „Hartschalenkoffer“ das ist wirklich hanseatisches understatement…dabei handelt es sich um einen excellenten koffer des gastgebers aus dem jahre 1920…….super auswahl herr horst!!!

  • Volker
    22. April 2013 at 17:16

    Gute Auswahl, auch von meiner Seite. Der Koffer ist sehr besonders. Mit dem iPad Mini kann ich nichts anfangen. 😉

  • Monsieur_Didier
    23. April 2013 at 00:11

    ‘Dreckig Bleiben’ von Elternhaus hört sich ganz interessant an…
    hab gerade mal nachgeschaut, allein der Flakon sieht ja schon mal toll aus…
    ich begebe mich in Berlin mal auf die Reise bzw. Suche…!

  • Horst
    23. April 2013 at 01:01

    @Monsieur ein guter Duft. Verantwortlich dafür war Mark Buxton, der voehr schon für CdG gearbeitet hat! Kann ich wirklich empfehlen!

    @siegmar J.Schwarzlose kenne ich adhoc gerade nicht und freue mich über den Tipp! Danke!!! 😀

    @Peter 😉

  • Siegmar
    23. April 2013 at 12:22

    Horst

    J.Schwarzlose sehr zu empfehlen, Traditionshaus aus Berlin 1853 gegründet und seit 2012 wieder im Geschäft, tolle Düfte, leider auch tolle Preise. Wenn Du Zeit gehe mal auf die Website http://www.schwarzloseberlin.com. „Dreckig bleiben“ muß ich riechen, ich denke das ist genau meins, aber es gibt nur 999 Flakons und 120€ für 50 ml muss man auch erst überlegen.
    Monsieur_Didier
    Gib es übringes auch hier in Berlin bei “ Belle Rebelle “ in der Bleibtreustr.

  • Monsieur_Didier
    23. April 2013 at 18:46

    …danke Siegmar…
    J.Schwarzlose war auch mir kein Begriff, aber das wird aktuaklisiert…

    und mein Weg wird mich spätestens nächste Woche in die Bleibtreustraße führen…
    von Friedrichshain ist es doch ein ganzes Stückchen…