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Es geht los mit dem Ferienkofferpacken auf Horstson – San Francisco

Ich freue mich schon so auf euer Gesicht, wenn ich euch dann in einigen Tagen den zweiten gepackten Koffer präsentiere, dessen originelle Reisezielidee von Horst stammt… aber nun geht es erst mal an die Westküste nach San Francisco.
Im Prinzip kann jeder in seinen Koffer schmeißen, was in Reichweite liegt. Hauptsache, man hat genügend Badehosen dabei und einen Pullover, sollte es doch mal schattigere Tage geben… aber ganz ohne modische Vorschläge wollen wir euch dann doch nicht losfliegen oder fahren lassen.
Die Reiseziele meiner kleinen Urlaubskoffer-Serie, das schicke ich gleich voraus, sind ganz bestimmt nicht repräsentativ und auch nicht mit den Ergebnissen der bevorzugten Urlaubsziele der Deutschen, die das Statistische Bundeszentralamt jedes Jahr erhebt, abgestimmt. Auf Mallorca war Daisy noch nie, also fällt mir wenig dazu ein und ihr wollt doch ganz sicher nicht wie Dieter Bohlen gekleidet euren ansonsten traumhaften Jahresurlaub verbringen.

Genug des Vorgeplänkels, der Flieger wartet nicht, der Koffer muss also gepackt werden:

Und wir packen auch ganz schön Schickes ein, obwohl das in San Francisco nicht wirklich wichtig ist, so entspannt reagiert man dort auf wirklich jeden Look. Wenn man in frischen Boxershorts und mit seinem Hausschwein an der Leine die Market Street entlang geht und jemand guckt hin, dann sind das Touristen. Aber wir haben da auch noch ein paar andere Vorschläge, wie ihr angenehm auffallen könnt. Los geht es mit den farbbeklecksten langen, ansonsten weißen Shorts von Golden Goose (oben links), die man zum Beispiel zusammen mit dem Parisien T-Shirt von Kitsuné (oben rechts) tragen kann, wenn man sich mit Freunden oder noch Fremden zum Frühstück in einem der tollen Cafés trifft, die typisch Französisches anbieten…. Ich glaube, nur in Paris und im Rest von Frankreich geht es noch etwas frankophiler zu, als in San Francisco, wo in fast jeder Straße zwei Französische Restaurants zu finden sind.

Für alle Fälle habt ihr ein Sakko dabei, mit dem das Outfit dann stadtfein ergänzt werden kann. Ich habe den Hellblauen Cotton Blazer von Richard James (oben links) für euch rausgesucht. Wem die Künstler-Shorts etwas zu ausgefallen sind, dem empfehle ich nun endlich die von diversen Lesern an anderer Stelle eingeforderten Closed Chinos (oben rechts), die in diesem Urlaub an der Westküste ohnehin so was wie ein Muss im Koffer sind.

Damit die Feriengarderobe nicht schon an dieser Stelle zu blaulastig wird, setze ich mich lieber dem Risiko aus, dass ihr meinen nächsten Vorschlag farblich etwas seltsam findet. Ich habe die pfirsichfarbenen Twill Trousers von Aubin & Wills (1.Reihe; oben links) für euch raus gesucht, die schon alleine getragen diskussionswürdig sind. Um noch einen drauf zu setzen, kombiniere ich die Hosen mit dem leuchtend pinkfarbenen Pulli aus der aktuellen Kollektion von Jil Sander (oben rechts). Keinen Ahnung, warum. Darüber passt dann entweder der überwiegend Grau-Weiße Two Button Jersey Style Blazer oder der Jeansgraue Light Cotton Blazer, beide von Junya Watanabe (2.Reihe oben).

Wem so viel Farbe auch für das immer noch hippieesk aufgelegte San Francisco zu viel ist, der kann es mit den feinen Plum Grey Uniform Fit Jeans von Marc by Marc Jacobs versuchen, die auch gut zu beiden Sakkos passen. Für obenrum passt das Type Stack Tee von Saturdays zu diesem Outfit aber auch zu den Chinos und ganz normalen Jeans und Shorts.

Quelle: fond-ecran-image

Als unverbesserliche Optimistin rechne ich damit, dass ihr fabelhaftes Wetter haben werdet und daher ein paar kurze Hosen zusätzlich in der Feriengarderobe vertragen könnt, die man auch abends oder im Restaurant tragen kann. Ich weiß, da könnte jetzt ein Raunen durch den virtuellen Horstson-Lesesaal gehen, da die knielangen Preussischblauen Blue Short Pants von Etro schon zusammen mit dem Paisley-Pulli von vergangener Woche für Nachfragen sorgten… ich finde aber, dass die zusammen mit dem Dark Blue V-Neck Pullover von Etro, der als schönes Detail mit einem dunkler abgesetzten Bündchen versehen wurde, sich ganz fabelhaft für viele Anlässe in so einem Westküstenurlaub eignen. Deshalb beginne ich gleich mit der verrücktesten Idee: Ihr wollt euch die Nacht in den Clubs in einem individuell schicken Outfit um die Ohren hauen, das wirklich nur ihr tragen könnt und schnappt euch deshalb kurz entschlossen das Midnight Paisley Print Jacket von Etro (alles oben), das so sehr nach Barpianist aussieht, dass man es erst mal konterkarieren muss. Klar, dass da an den Füßen nur Boots und schluffig getragene längere Strümpfe in Frage kommen.

Aber vielleicht ist es ja ohnehin viel zu kühl für kniekurze Hosen und ihr wollt viel lieber euren mit mehrmals Sport in der Woche in Bestform gebrachten Körper so schön wie möglich in Szene setzen. Dafür gibt es fast nichts Besseres, als die Mitternachtsdunkelblauen Military Stretch Leggings von Burberry (oben links), die euch Daisy allen Ernstes auch zum piekfeinen Paisley Sakko von Etro ans Herz legen will. Ihr werdet sehen, in den Clubs dieser Stadt kann man so was gut tragen, wenn man so was an sich gut tragen kann. Da reicht dann aber obenrum ein einfaches Dunkelblaues T-Shirt oder Hemd, der V-Neck Pulli von Etro oder, für Männer mit maritimem Sendungsbewusstsein das Crossed Anchor Tee von CXXVI (oben rechts), das man ohnehin auch für Bootsausflüge, für den Besuch leicht abgerockter Hafenkneipen oder Transfers mit einer der Fähren dabeihaben sollte. Untertags trägt man das Anker-Tee natürlich wieder mit coolen Shorts:

Die knitterigen Light Twill Khaki Shorts von Save Khaki (oben links) haben mir für den Westküstentrip wegen der unangestrengten Optik am besten gefallen. Die sehen so aus, als hätte der Bügelservice im Hotel total versagt. Weil man in San Francisco und Umgebung eigentlich immer auf Wasser guckt, muss ich euch unbedingt noch drei Teile zeigen, die man dort einfach überall gut tragen kann: Den klassisch geschnittenen Sailor Block Knit Pullover von Norse Projects (oben mitte) in Blau und Grau. Der passt einfach perfekt zu den Dunkelblauen Bemudas von Iceberg (oben rechts), deren Beinabschlüsse mit hellgrauem Jersey akzentuiert wurden. Das sieht toll aus, weil auch der Blaue Stoff nach unten hin irgendwie unordentlich abgeschnitten wurde. Mit diesem entspannt eleganten Look könnt ihr zum Beispiel die Aussicht auf die Bay und San Francisco Downtown von der anderen Seite der Golden Gate aus, in Sausalito, auf der Terrasse des Restaurants The Spinnaker, das auf Stelzen im Wasser steht, genießen. Wenn ihr schon dort seid, guckt euch die ehemalige Hippiekolonie mit ihren in den Hang gebauten Häusern und den für Sausalito typischen Hausboot-Buchten an. Und dies sei auch der einzige Tipp an dieser Stelle, denn durch San Francisco sollte man sich wie ein Blatt im Wind treiben lassen. Es ist überall schön und irgendwie verrückt und die überaus freundlichen Einheimischen helfen gerne mit tollen Tipps aus. Das Schlusslicht macht ein warmer aber leichter Pulli, der noch etwas Farbe in euren Ferienkoffer bringen könnte: Der ist leuchtend Blau und Rot und kommt von Marni:

Kann ja sein, dass ihr in den Ferien gar nichts mit Mode auf dem Hut habt und einfach in eure Lieblingsjeans und einen netten Pulli springen wollt, der einen frischen Teint macht… ihr seid ja nicht zum Sonnen da….

Ich bin gespannt, ob überhaupt was für euch dabei ist, aber das sagt ihr mir dann schon… fast hätte ich’s vergessen: Ich würde auf jeden Fall mindestens ein Paar von Horsts Superhelden Chucks in meinen Westküsten-Ferienkoffer packen… die sind einfach großartig….

Ach so: Der zweite Koffer ist dann für nicht ganz stereotypfreie Ferien auf Mykonos, Horst hatte diese erfrischende Idee, an der ich schon emsig arbeite….

www.maendler.com, www.luisaviaroma.com, www.mporter.com, www.colette.fr, www.stylebop.com

  • siegmarberlin
    3. Mai 2011 at 15:43

    @ daisydora

    Respekt, einiges ist sehr toll und geht sofort mit, ich mag das unangestrengte und da ist einiges dabei. die letzten 3 begeistern mich.Die Closed besitzte ich und das Parisien-Shirt ist meins. Ich bin bald in einer sehr schönen Stadt am Meer und kann da einiges umsetzen.

    P.S. Ich mochte Mallorca früher überhaupt nicht, bis mir eine freundin den schönen Part dieser Insel zeigte. Seitdem war sicherlich 9 x schon da, da Mallorca für einen kurzen Trip wirklich toll ist. Es trenc ist einer der schönste Strände die ich gesehen habe.

  • Rob
    3. Mai 2011 at 15:44

    Du brauchst für so viele Klamotten einen Schrankkoffer 😀 Hätte gedacht das es sich in San Francisco entspannt und in Jeans leben lässt 😉

  • Daisydora
    4. Mai 2011 at 09:25

    @siegmarberlin

    Dankeschön, und schon jetzt viel Spass für deinen Urlaub in einer sehr schönen Stadt am Meer ….

    Das mit mir und Mallorca, das ich noch nicht kenne, hat nichts mit Überzeugung, dass es mir dort nicht gefallen könnte, zu tun…. denn, schön ist es dort ja sicher….ich bin einfach gerne in Italien und Frankreich unterwegs, weil ich beide LÄnder ganz guit kenne und ich spreche kein Spanisch …. 🙂

    @Rob

    Du hast recht, es lässt sich ganz entspannt durch sie Stadt tapern, aber es kann auch sein, dass man Lust bekommt, sich hübsch zu verkleiden… 🙂

  • Cuchet
    16. Februar 2012 at 16:52

    Vous utilisez abusivement une photo prise à cette adresse :
    http://www.fond-ecran-image.fr/galerie-membre/etats-unis-san-francisco/sausalito-001.jpg
    Merci de bien vouloir vous acquitter des droits d’auteur. Cordialement.