Nachdem ich bei meinem letzten Duft-Vorschlag daneben lag, zumindest von dem Feedback in den Kommentaren zu urteilen, schicke ich nun den nächsten Duft – ach, was sag ich – die nächsten drei Düfte ins Rennen: Comme des Garçons BLUE – die neueste Kreation des Labels von Rei Kawakubo.
Bereits 1994 lancierte Comme des Garçons den ersten Duft – damals ein Duft, der von Mark Buxton kreiert wurde, der sich später auch für den ein oder anderen Comme des Garçons Duft verantwortlich zeigte (und der ganz aktuell mit „Dreckig bleiben“ einen wirklichen Duft-Knaller gelandet hat).
Zurück zum Wesentlichen, zurück zu Comme des Garçons BLUE …
Die Idee des Duft-Trios ist das Spiel mit den Gegensätzen und so wurde versucht, ein Zusammentreffen von Wärme und Kühle zu erreichen. Das hört sich gleichermaßen schwierig wie interessant an, verblüfft aber nicht, wenn man schon mal einen Duft von Comme des Garçons gerochen hat, die alles Mögliche sind, nur nicht Mainstream.
Die Ursprungsversion des Duftes, auf dessen Basis die einzelnen Düfte kreiert wurden, schuf Christian Astuguevielle, dem künstlerischen Leiter von Comme des Garçons Parfum. Astuguevielle, der seine Karriere Ende der Siebziger bei Molinard in Paris begann, arbeitet seit 1992 für das Avantgardelabel und von Anfang an war ihm und Rei Kawakubo klar, nie so sein zu wollen, wie andere – angefangen von dem zum Klassiker avancierten Flacon in Form eines Kieselsteines, bis hin zum eigentlichen Duft.
Für die Serie Comme des Garçons BLUE holte er drei Nasen ins Team: Evelyne Boulanger für Encens, Nathalie Feisthauer für Cedrat und Antoine Maisondieu für Santal. Im Ergebnis sind die Düfte wirklich sehr unterschiedlich und ich empfehle sowieso grundsätzlich, einer Parfümerie einen Besuch abzustatten und sich selbst einen Eindruck zu verschaffen – denn wer weiß schon, wie blauer Pfeffer und Bernsteinkristalle riechen …
BLUE ENCENS
Frischer aromatischer Beifuß, gefrorene Gewürze (Indischer Kardamom, Schwarzer Pfeffer, Zimt), Mystischer Weihrauch, Bernsteinkristalle.
BLUE CEDRAT
Cedrat aus Italien, Chinin-Noten (Wacholderbeeren und Angelica-Wurzel), metallische Rose, Zedernholz aus Virginia.
BLUE SANTAL
Kiefer aus dem Mittelmeerraum, Wacholderessenz, blauer Pfeffer, australisches Sandelholz.
Julius
23. Oktober 2013 at 13:31Die drei absolut besten Düfte von Comme des Garcons. Trage jeden Tag, alle drei im Wechsel!
blomquist
23. Oktober 2013 at 14:39pue LOVE!
Kat
23. Oktober 2013 at 14:41CDG = BEST SCENTS EVER
Siegmar
23. Oktober 2013 at 15:45wie ich immer wieder kund tue “ Ich liebe die Düfte von CdG “ Die 3 sind wirklich super gut und halten extrem lange an. Meine Lieblingsdüfte von CdG sind trotzdem immer Kyoto, Odeur 53 und Tea aus der Leaves-Serie alle 3 sehr speziell, aber einzigartig im Duft. In Berlin gibt es mittlerweile einen Comme des Garcons Laden in der Linienstr.115, der alle Düfte hat, ich kann da nur noch Sonntags vorbei gehen und auch nicht an verkaufsoffenen Sonntagen. 😀
Horst
23. Oktober 2013 at 16:47@Siegmar freut mich wenns diesmal mehr gefällt!
In dem Laden war ich noch nicht, kannte ihn auch bis gerade gar nicht, kann es aber gut verstehen, dass man Angst hat, alles aufzukaufen 😉
Mein letzter Kauf von Comme des Garcons war Series 3/ ZAGORSK und Cedrat, wobei letzteres auch Herrn Blomquist ausserordentlich gut gefällt 😀
Siegmar
23. Oktober 2013 at 17:12@ Horst
gute Wahl die 2 Düfte, in dem Laden mußt du beim nächsten Besuch in Berlin vorbeschauen lohnt sich.Im größeren Black Shop dreht sich erwartungsgemäß alles um die Farbe schwarz und die gleichnamige Linie „Black Comme des Garçons“. Gleich nebenan im Pocket Shop werden Parfüm, Geldbörsen und die Marke „Play Comme des Garçons“ vertrieben. Wirklich gelungen.
monsieur_didier
24. Oktober 2013 at 11:05…die Flacons sind sehr gut und schön gestaltet…