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„Die Welt“ über exzentrische Modedesigner


Bild: Screenshot „Die Welt“

Die Welt ist ungerecht. Die Modewelt erst recht. Und wer für ein großes Luxusunternehmen als Kreativdirektor tätig ist muss funktionieren und abliefern. Vor Allem in Punkto Verkäufe. Das wusste sicher auch Nicolas Ghesquière, der seit 1997 Kreativdirektor des französischen Modehauses war.

Die Welt mutmaßte nun in ihrem Artikel „Das Comeback des Egotrip-Designers“ darüber, dass Ghesquière darüber verärgert war nicht die Freiheiten gehabt zu haben, die er gerne gehabt hätte und diese stattdessen Hedi Slimane, dem neuen Kreativdirektor bei Saint Laurent Paris eingeräumt wurden/werden. „Modedesigner dürfen heute nicht mehr exzentrisch und schwierig sein. Die Ausnahme: Hedi Slimane. Wegen ihm verlässt Nicolas Ghesquière vermutlich das Label Balenciaga“ ist dort als Unterüberschrift zu lesen. Das lässt Ghesquière ein bisschen wie eine beleidigte Leberwurst und Slimane wie den bösen exzentrischen Modedesigner dastehen. Wenn das schon exzentrisch ist, was sind dann Lagerfeld, Ford, Galliano und Co.. ?

  • Monsieur_Didier
    13. November 2012 at 12:27

    …ach ich weiß nicht…
    Hedi Slimane macht doch so hübsche Sachen für Fashionaffine, sehr schmale Menschen, die sehen auch auf dem Laufsteg so chic aus…

    da muss man dann ja nicht auch noch „sympathisch“ sein, oder???
    …und ein bisschen inzenierte Exzentric ist doch mediengerecht vermarktbar………………

  • peter
    13. November 2012 at 16:32

    Irgendwie typisch für deutsche Zeitungen für die Mode immer noch exentrische Spinnerei ist.