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D! makes you sexy – Unser neuer Personal Coach heißt Detlef

Was wäre für diesen sportlichen Abend geeigneter, als ein wenig leichte Unterhaltung, mit der man die Zeit bis zum NFL Superbowl 2012 Final vertreiben kann. Ich kann aber gut verstehen, wenn es einigen unter euch lieber gewesen wäre, hätte ich hier an dieser Stelle zirka dreißig tolle Bilder des Star Quarterbacks der New England Patriots, Tom Brady, gebracht … das heben wir uns für später auf, jetzt wird es erst mal ernst und albern zugleich.
Irgendwann früher haben wir alle mal Popstars geguckt, jeder hat so seine Jugendsünden. Und da hatte Detlef D! Soost seine bisher größten Auftritte als … als was eigentlich? Ach ja, als Choreograf, Fitness-Schleifer und Dance-Instructor, als der er auch der Jury angehörte. Ich glaube, sogar als Chefjuror. Dabei sind dann so lustige Mädchen- und Jungs-Bands wie die No Angels, Overground, Queensberry, Monrose und andere schon lange verglühte Sternchen am deutschen Pophimmel heraus gekommen und D!‘s Geschäfte mit Tanzkursen für Leute, die keine oder noch keine Popstars werden wollten, wurden ganz nebenbei mächtig angekurbelt.
Mit dem Erfolg kamen aber auch die überflüssigen Pfunde. Und als sich Detlef dann bei Popstars in die ebenso ranke wie schlanke und hübsche Kate Hall verliebte, störte der Speck irgendwann. So oder so ähnlich begab es sich dann, dass D! die Zügel selbst in die Hand nahm und mit seinem zwar nicht bahnbrechenden, aber bei Konsequenz doch wirksamen, 10 Weeks Body Change Programm, nicht weniger als zwanzig Kilo abnehmen und sich ganz nebenbei (wieder) ein gut sichtbares, nein, kein Sixpack, ein Eightpack, zulegte, wovon ich mich vergangene Woche während der Tingel-Promotour durch die TV-Magazine überzeugen konnte.

Erst mal einige Infos zum Angebot und dem Versprechen: Vergesst erst mal, dass ihr so viele Plätzchen und Gänsebraten-Portionen nun auch wieder nicht gegessen habt, um so viel Gewicht loswerden zu müssen ….
Wir registrieren uns und zahlen für den neuen Traumbody erst mal nur schlappe 79 Euro. Dafür gibt es 30 Videos, die online angesehen werden können, ein Trainings- und Ernährungskonzept, einen Softwarezugang, um die Erfolge dokumentieren zu können und pdf.Dateien mit Rezepten. Das Konzept beruht darauf, dass die Abspeckwilligen für zehn Wochen in einer Art virtuellen Gemeinschaft mit ihrem Coach Detlef verweilen und so bei der Stange bleiben, was ja zumindest theoretisch funktionieren könnte. Das klingt dann so: Wir werden gemeinsam trainieren, kochen, abnehmen, Muskeln aufbauen und uns sexy fühlen. Durch effektive Workouts, Ernährungspläne und Motivationshilfen bringe ich dich an dein Ziel. Du willst viel Gewicht verlieren, Muskeln aufbauen oder deinen Körper einfach nur vor dem Sommer wieder in Form bringen? Dann sei dabei und mach mich jetzt zu deinem Personal Coach! Hier ein kleiner Appetizer von Detlef für euch:

Leider kann auch D! diesen verflixten Metabolismus, also unseren Stoffwechsel, nicht von Zauberhand ändern. Drum sollten wir schnell zu den Stolpersteinen und somit Erfolgsbremsen des 10 Weeks Body Change Programm kommen. Man nimmt auch mit Personal Coach D! nur so viel ab, wenn man dem Körper über viele Wochen weniger Energie zuführt, als dieser benötigt, um im Ruhezustand und bei unserer alltäglichen Bewegung, ausreichend Brennstoff für die Maschine zu haben. Es ist also vollkommen egal, ob man auf die altmodische Brigitte Diät fliegt, mit den Weight Watchers abnimmt, auf Trennkost, FdH oder Metabolic Balance schwört, die Waage zeigt nur dann immer weniger, wenn wir auf einen guten Teil der gewohnten Kalorienzufuhr verzichten. Und, beziehungsweise oder, wenn wir durch deutlich mehr Bewegung, am besten durch Sport, noch mal Kalorien verbrennen, die sich der Körper leider nicht nur und nicht automatisch nur aus den Fettdepots holt. Schaut hier erst mal rein, dann sage ich noch etwas dazu.

10wbc.com – 10 Weeks Body Change – Ernährungskonzept

Was Detlef da vom Sattessen mit den richtigen Lebensmitteln erzählt, hat einen Haken. Eigentlich mehrere. Zwar stimmt es, dass man Kohlenhydrate wie bei jeder strengen Diät besser dramatisch einschränkt, allerdings verbrennt der Körper ganz ohne Kohlenhydrate auch weniger Fett, weil Fett im Feuer der Kohlenhydrate verbrennt. Das werden besonders Männer mit weniger Veranlagung zu Muskelansatz und natürlich Frauen sehr schnell merken, wenn sie nur auf Detlefs Ernährungskonzept vertrauen. Und klar ist es auch Quatsch, dass man von den guten Lebensmitteln essen kann, so viel man will und dann trotzdem abnimmt. Zu viel Kalorien sind zu viel Kalorien, und da spielt es zwar eine gewisse Rolle, ob unter den Kalorien auch noch der Löwenanteil aus Zucker und einfachen Kohlenhydraten stammen, aber auch überschüssige Kalorien aus Nüssen, Avocados, aus Fleisch, Wurst, Schinken und so weiter enden als hartnäckiges Hüftgold … das man wieder nur durch relative Mangelernährung und mehr Bewegung wieder los wird.
Was denkt sich der Kerl dabei?
Das Beste kommt aber noch: Wir bekommen ja ausnahmslos alle Muskeln. Sagt D! Und das mit nur zweimal zwanzig Minuten Workout in der Woche. Zieht man Woche eins und zwei von der Workout-Bilanz des 10 Weeks Body Change Programm ab, weil da ja noch kein Sport gemacht werden soll, dann bleiben also acht Wochen a zwei Mal zwanzig Minuten Sport übrig, das macht in Summe fünf Stunden und zwanzig Minuten Sport und eine Eiweiß-Diät auf zehn Wochen gerechnet, womit man zwanzig Kilo Gewicht verlieren und D!‘s Six-nein-Eightpack als Belohnung obenauf bekommen soll.
Da kann ich zum ersten Mal nicht mehr. Das kann ja gar nicht funktionieren. Erstens, lieber D!, bekommt nicht jeder im selben Maße Muskeln, schon gar nicht mit so wenig Training und so schnell. Und dann weiß jeder, der schon mal beim Sport war, wie viel Kalorien wir zum Beispiel in einer Stunde joggen, abhängig vom Körpergewicht und der Belastung, n u r verbrennen. 500 bis 800, je nachdem, wie viel wir wiegen und wie schnell wir laufen. Und um ein Kilo reines Körperfett zu verbrennen und wieder los zu werden, müssen wir einige Tausend Minuskalorien durch Essensverzicht und Sport auf das Konto bringen.
Zum Glück geht der Superbowl gleich los. Das ist ja nicht auszuhalten, auch wenn der Herr Personal Coach damit toll abgenommen hat, aber sicher nicht exakt mit diesem bewegungsarmen Programm und in dieser kurzen Zeit. Im Ergebnis kann man natürlich als kerniger Mann mit einem Ausgangsgewicht von 110 oder 115 Kilo in zehn Wochen zwanzig Kilo verlieren, aber eben mit wesentlich weniger Essen und viel, viel mehr Ausdauersport und Krafttraining. Beides im Ausmaß von mindestens fünf Tagen die Woche, und das eineinhalb bis zwei Stunden. Und je weniger man dann mit den Wochen wiegt, desto langsamer wirken die Diät und der Sport, weil man dann ja schon weniger Masse zu bewegen hat und dafür muss unser Stoffwechsel nun mal weniger Energie aufwenden.
Sooooo, liebe LeserInnen, ich gucke jetzt Tom Brady, der wiegt alleine nur etwas weniger als seine Frau Gisele Bundchen und Madonna zusammen, die in der Halbzeitpause singt … und der sieht mit Sport und ohne D!’s verteufelt gutes 10 Weeks Body Change Programm auch ziemlich gut aus. Von den Ladies erst ganz zu schweigen.

Und wir Horstsonians stehen weiterhin tapfer zu unseren kleinen Speckröllchen, oder?

  • Sue
    5. Februar 2012 at 19:08

    Mit so wenig Sport so viele Muskeln – hach das wärs ;). Danke für den Artikel. Hat mir den Sonntagabend versüßt 🙂

  • Butchbaby
    5. Februar 2012 at 19:12

    tom brady ist out.
    sebastian vollmer! mehr sag ich nicht
    🙂

    und bitte bitte bitte hört mit dem detlef mit dotterweichem d auf

  • CACANITO
    5. Februar 2012 at 19:32

    Sonntag Abend… Kaffee & Horstson & Tatort die perfekte Kombi <3
    Vor paar Tagen war der gute D! bei Markus Lanz und hat von seinem Leben und diesem "tollen" Ernährungsprogramm erzählt… ob 5 Std 20 Minuten mir wohl auch einen Sixpack bringen??? 🙂

  • Ina
    6. Februar 2012 at 00:12

    Also mein Mann wartet auf mich – wir haben beide Urlaub und er meint Super Bowl wäre was cooles. Daneben halte ich irgendwie nicht so viel von dem Plan von D!

  • Daisydora
    6. Februar 2012 at 07:43

    @Sue

    Gerne geschehen …. man muss ja mal mit dem Mißverständnis aufräumen, jeder und jede könnten sich gleichermaßen Muskeln antrainieren …. 🙂

    @butchbaby

    Wäre das ein Bericht über den Superbowl gewesen, hätte ich Sebastian Vollmer natürlich erwähnen müssen 🙂

    … nun hat es ja leider nicht geklappt mit dem vierten Titel, aber für die Hall of Fame reicht es für Tom Brady allemal …

    @CACANITO

    Dankeschön …. du glaubst da zum Glück auch nicht dran, ist ja zu albern …. 🙂

    @Ina

    Man versteht das irgendwioe nicht so richtig, wie die bei so vielen Menschenknäueln den Überblick behslten, aber die Begeisterung reisst mit.. 🙂

  • Wilz
    6. Februar 2012 at 10:16

    20 Kilogramm Körperfett bedeuten 140.000 Kalorien. Macht also bei 10 Wochen ein Defizit von 2000 kcal pro Tag. Da baut man als Normalsterblicher mit Sicherheit keine Muskeln auf.

  • Dennis
    6. Februar 2012 at 10:45

    Zum Muskelaufbau reichen 2 x 20 Minuten je Woche völlig aus um nach 8 Wochen signifikante Verbesserungnen festzustellen. Nennt sich Heavy Duty Training, einfach mal nach Mike Mentzer oder Dorian Yates googlen, waren recht erfolgreicher Bodybuilder die nach dem System trainiert haben.
    Das A und O ist dabei eine eiweißreiche und kohlehydratarme Ernährung. Insbesondere auf Zucker und Einfachmehl sollte dabei verzichtet werden. Wenn man sich die Zutatenliste unserer Lebensmittel mal ansieht, ist das gar nicht so einfach.
    Dass man von den guten Lebensmitteln tatsächlich mehr essen kann um die gleiche Gewichtszunahme zu erreichen ist mittlerweile nachgewiesen. Man gab zwei Mäusegruppen die exakt gleiche Kalorienzahl und das gleiche Mischungsverhältnis an Kohlehydraten, Eiweiß und Fett, mit dem Unterschied, dass eine Gruppe „Schrottlebensmittel“ bekommen hat und die andere Gruppe Vollwertlebensmittel, also Vollkornmehl statt Weizenmehl etc. Die Schrottgruppe wurde fett, die andere eben nicht. Habe leider die Quelle der Studie gerade nicht parat, ist aber im Eiweißbuch von Dr. Strunz angegeben.

  • Killnaldo
    6. Februar 2012 at 11:27

    Ja neh,ist klar.
    Warum wird so einem Depp auch noch eine Platform geboten um seinen Unsinn zu vermarkten? Wer dafür bezahlt würde besser sein Geld in einen Kopfdoktor investieren. Was für ein Schwachsinn!

  • Horstson » Blog Archiv » Der Vollständigkeit halber: Madonna beim Super Bowl
    6. Februar 2012 at 12:08

    […] angeschaut: Bei 4 Songs in guter Playbackqualität zeigte sie, wie sportlich sie auch ganz ohne Detled D! Soost’s Fitnessprogramm ist und wie man ohne Ecken, Kanten und Alterserscheinungen seiner Zielgruppe das gibt, was sie […]

  • Jana Goldberg
    6. Februar 2012 at 12:52

    Ich zitiere jetzt meinen Sohn: War das jetzt sarkastisch?
    @Dennis: Ich habe sie alle gemacht. Das Problem ist, es ist nichts Dauerhaftes. Man kann sich auf diese Weise weder lebenslang ernähren und trainieren, noch dabei glücklich sein. Du fällst komplett aus dem sozialen Leben aus und wenn Du es merkst und doch wieder „normal“ isst, hast Du 3 Kilo mehr drauf.

  • siegmarberlin
    6. Februar 2012 at 12:57

    bei Horston bitte nie wieder einen Artikel über diesen Typ, ich dachte heute morgen,ich habe ich versehentlich RTL2 angeklickt.

  • Daisydora
    6. Februar 2012 at 13:18

    @Wilz

    Vielen Dank für die Information. So um den Dreh rum mit 7000 auf ein Kilo kenne ich das auch …

    @Dennis

    Es ist ein Fehler, Patentrezepte, die mitnichten bei allen funktionieren, zu propagieren. Das stimmt einfach nicht, dass man mit zwei mal zwanzig Minuten und das nur acht Wochen lang, zu sichtbaren Muskeln kommt. Schon gar nicht zu den Paketen, die Herr Soost verspricht. Und das Trainieren nach dem HIT Prinzip ist erstens auch nicht jedermanns Sache und zweitens bekommst du auch damit in fünfeinhalb Stunden keine deutlich definierten Muskeln. Aber Sport finde ich sehr gut, nur muss man mehr davon machen, wenn man Handlungsbedarf sieht.

    Und das mit den Schrottlebensmitteln sehe ich ähnlich, nur heissen die bei mir Sondermüll.

    @Killnaldo

    Das dachte ich mir auch. Obwohl, zumindest hat er kein Buch geschrieben, wie alle anderen Fernsehfritzen, aber das kann ja noch kommen.

    @Jana

    D:Accord

    @siegmarberlin

    Ich kann dir ja praktisch keinen Wunsch abschlagen, aber das ist Aufklärung, ich schwärme nicht für Detlef Soost …. und du solltest mir meinen zweiten bildblog.de Link bitte gönnen, den ich dafür bekommen habe 😉 … sei dir dessen gewiss, dass ich alle TV-Gewächse ungefähr gleich schlimm finde, wie du …

  • Theo
    6. Februar 2012 at 13:20

    @Wilz: „20 Kilogramm Körperfett bedeuten 140.000 Kalorien.“ 140.000 Kalorien sind 140 kcal. „Macht also bei 10 Wochen ein Defizit von 2000 kcal pro Tag.“ Irgendwie kann das nicht stimmen.

  • Dennis
    6. Februar 2012 at 15:52

    @daisydora
    Auch wenn du es nicht glauben magst, das bisschen Training reicht tatsächlich aus, deine Muskeln sichtbar wachsen zu lassen. Dein Muskel fängt immer dann an zu wachsen, wenn er überlastet wurde und ganz wichtig hinterher genug Zeit zur Regeneration und genügend Eiweiß zum Aufbau bekommt. Dabei kommt es natürlich nicht auf die Dauer der Belastung an, sondern auf die Intensität, sonst hätten Marathonläufer Beine wie Bäume und Sprinter Beine wie Rehe.

    Der oben von mir erwähnte Mike Mentzer machte je Muskelgruppe 1 bis 2 Sätze mit bis zu 20 Wiederholungen mit höchster Intensität und dann knapp eine Woche nichts mehr für den Muskel und sah dann so aus: http://www.culturismoforo.com/attachment.php?attachmentid=344&stc=1&d=1286232352

    @Jana
    Der Strunz schreibt auch nicht, dass man das 6 Wochen machen soll und dann wieder „normal“ essen soll. Es ist keine Diät sondern eine Umstellung auf eine gesunde Ernährung. Wie ich oben schon geschrieben habe, ist bei unserem Lebensmittelangebot die Verlockung sehr groß, das Falsche zu essen. Normal ernähren ist ja nicht dass, was die Industrie uns vorgibt. Soviele Übergewichtige wie heute gab es noch nie.

  • soldierjane
    6. Februar 2012 at 19:00

    Das Konzept hat er sich ja auch nicht selbst ausgedacht… das entspricht 1:1 dem 4-h-Body-Konzept von Tim Ferriss…

  • löchlein deluxe
    6. Februar 2012 at 19:36

    @Theo: Dochdoch, die umgangssprachliche Schlamperei, „eine Kalorie“ zu sagen und 1 kcal zu meinen, hat sich so festgesetzt, dass sogar Wikipedia dran glaubt: http://en.wikipedia.org/wiki/Calorie

  • ST
    6. Februar 2012 at 19:54

    Man darf auch nicht vergessen, dass der Detlef schon gut trainiert war, bevor sich über die Muskeln das Fett legte. Die Muskelstruktur verschwindet ja nicht über Nacht. Und mit dem entsprechenden Training und der Ernährung kann ER das durchaus SO schaffen. Andere bekommen dadurch kein 8-Pack, aber werden auch fitter.

    Natürlich: Ein 8-Pack im Reklamebanner ist verkaufsfördernd…

  • Theo
    7. Februar 2012 at 10:59

    @löchlein deluxe: Genau auf diese Schlamperei wollte ich hinweisen. Auch wenn sehr viele schlampig sind, wird es dadurch nicht richtig.

  • Daisydora
    7. Februar 2012 at 11:55

    @Dennis

    Noch mal: Nicht jeder kann gleichermaßen Muskeln bilden. Und, das steht auch in dem Kommentar von ST sehr richtig, Detlef D Soost arbeitet täglich als Tänzer, neigt zumn Muskelansatz und war ja auch mit zwanzig Kilo mehr schon sehr muskulös. Nur darum geht es mir.

    Wir erzielen alle verschiedene Ergebnisse mit Sport und eiweissreicher Ernährung und niemand kann von Null auf hundert in insgesamt fünfeinhalb Stunden, ein Sixpack aufbauen. Das ist einfach Quatsch. Da musst du schon die Fahrradpumpe zu Hilfe nehmen oder Anabolika, wie Herr Mentzer.

    @soldierjane

    Danke für die Info.

    @ST

    Genau, das hatte ich nicht angesprochen, obwohl es bei Detlef D Soost der entscheidende Punkt ist. Mit hundertfünfzehn Kilo kann man ganz fluffy und adipös aussehen, kann aber auch kernig und muskulös sein, so wie Herr Soost schon davor.

  • jessica
    3. Mai 2012 at 16:14

    Hallo ,

    also ich möchte, als mollige mal auch was in die Runde schmeißen. Tatsächlich ist die Umstellung von Soost nicht ungesund und beruht auf Ernährungstheorien….
    ABER wenn man wirklich Probleme mit seinem Gewicht hat und ständig ein auf und ab erlebt, dann helfen solche Crash Sachen nicht. Es hilft bei Sportlern, bei Leuten, die nen paar Kilos drüber sind…etc. Ich bin an solchen Programme gescheitert, weil es auf lange Sicht nichts bringt und man den Alltag nicht gemeistert bekommt. Letztendlich ist es so wie im Text beschrieben: negative Kalorienbilanz und Sport bringt es zum Erfolg. Ich muss nicht ständig leiden, bin fit und wenn ich mein Wunschgewicht habe, ist das wirklich schierige es zu halten!!!! Klar kann man schauen, dass man mehr Eiweiße zu sich nimmt und weniger Kohlenhydrate und es in sein Leben einflechten.Wie gesagt das Ernährungsprogramm der Weight Watchers vertritt genau die Ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse: weniger rein als raus und dabei Sport. Dabei ist das Geile daran, dass man seinen Plan selbst gestalten kann und erkennt, was bei einem gut oder schlecht Funktioniert ohne Vorgaben, die man eh nicht schafft.

  • gnoober
    10. Juni 2012 at 15:34

    Ich hab das Programm nun über 20 Wochen durchgezogen, immer reichlich gegessen, und BMI dauerhaft um 3 Punkte gesenkt. Solange keine schnellen Kohlenhydrate verzehrt werden, kommt der Körper sozusagen ganz von allein zum Wunschgewicht. Brot und Kartoffeln streichen- a la Detlef – und reichlich essen- reicht. 🙂 (Im Gegensatz zu den im Artikel angesprochenen angeblich notwendigen Kalorieneinsparungen, die definitiv _nicht_ notwendig sind. 🙂 Es lohnt sich!