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Zu Besuch bei … Montblanc in Florenz Teil I

Florenz; Bild: Montblanc

Eine Herzensangelegenheit, die immens viel Vorlauf benötigt hat: Der Besuch der Montblanc Pelleteria in Florenz. Vor mehr als einem Jahr startete ich erstmals den Versuch, mit Montblanc einen Besuch in der unternehmenseigenen Ledermanufaktur zu planen. Vergeblich, denn Klausuren, Präsentationen und andere anwesenheitspflichtigen Alltäglichkeiten aus dem Leben eines Studenten, haben jegliche Planung unmöglich gemacht. Darüber war ich mehr als traurig, vor allem verpasste ich damals nicht nur einen Rundgang durch die italienische Ledermanufaktur, sondern auch ein Treffen mit keinem Geringeren als Montblanc Markenbotschafter Hugh Jackman.

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Nachgefragt bei … Jérôme Lambert – Teil II des Interviews mit dem Montblanc-CEO

Bild: Montblanc

Luxus, Qualität und Teamgedanken – Was kann man sich unter der Arbeit eines CEOs vorstellen? Für Horstson war ich in London unterwegs und durfte keinen Geringeren als Jérôme Lambert zum Gespräch treffen (hier der erste Teil des Interviews). Der überaus sympathische Franzose leitet mit großem Erfolg das Hamburger Traditionshaus Montblanc, „Chapeau, Hut ab!“. Grund genug, um näher nachzuhaken:

Kunst, Kultur und Werte: Wie definieren Sie bei Montblanc den Begriff Luxus?
Ich würde sagen, dass es sich bei Luxus in erster Linie um Qualität handelt – unseren Anspruch an Qualität. Wenn wir beispielsweise die exklusive, neue Meisterstück Sfumato Collection näher betrachten, sehen und fühlen wir, dass ausschließlich bestes Leder verarbeitet wird. Die Oberfläche wird dabei in vier Schritten handgefärbt und erhält seine einzigartigen Farbverläufe. Dieser Prozess bedarf ungeheurer Präzision und Fingerspitzengefühl, wir arbeiten dafür mit den besten Spezialisten dieses Handwerks zusammen. Man darf nicht vergessen, dass jedes unserer Produkte etwas ganz Besonderes ist und höchste Handwerkskunst verkörpert.

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Nachgefragt bei … Jérôme Lambert

Bild: Montblanc

Anspruch, Meppen und Visionen  – Was kann man sich unter der Arbeit eines CEOs vorstellen? Für Horstson war ich in London unterwegs und durfte keinen Geringeren als Jérôme Lambert zum Gespräch treffen. Der überaus sympathische Franzose leitet mit großem Erfolg das Hamburger Traditionshaus Montblanc, „Chapeau, Hut ab!“. Grund genug, um näher nachzuhaken:

Zuallererst: Ich habe gehört, dass Sie im Reitsport aktiv sind?
Richtig, ich habe ein eigenes Pferd. Momentan lässt sich das Reiten jedoch schwer in meinem Alltag integrieren. Ich bin regelmäßig geritten, bis ich in Hamburg angefangen habe für Montblanc zu arbeiten.

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Mon Dieu, Montblanc!

Jérôme Lambert, CEO bei Montblanc, und Hugh Jackman; Bild: Ian Gavan/Getty Images for Montblanc

Es entwickelt sich beinahe zur Tradition, dass ich bei vielversprechenden Projekten zuallererst einen einleitenden Beitrag veröffentliche. Egal ob Interview, Reisebericht oder Modewoche – ich taste mich gerne in aller Ruhe an spannende Themen heran, diesmal an meinen Ausflug für und mit Montblanc. Vor ein paar Monaten habe ich bereits ausführlich über meinen Manufakturbesuch in Hamburg berichtet (die einzelnen Teile gibt es hier & hier zum Nachlesen), gestaunt und insgeheim auf ein „Fortsetzung folgt“ gehofft.

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Das geschriebene Wort – Louis Vuitton

Bild: Julian Gadatsch

Die Feder kritzelt: Hölle das!
Bin ich verdammt zum Kritzeln-Müssen? –
So greif‘ ich kühn zum Tintenfass
und schreib‘ mit dicken Tintenflüssen.
Wie läuft das hin, so voll, so breit!
Wie glückt mir alles, wie ich’s treibe!
Zwar fehlt der Schrift die Deutlichkeit –
Was tut’s? Wer liest denn, was ich schreibe?
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

So oder so ähnlich habe ich mich gefühlt, als ich kürzlich beim Besuch des Louis Vuitton Geschäfts Saint Germain des Prés in Paris zur Feder greifen durfte: Ehrfürchtig versuche ich ein Kritzeln zu unterbinden, drücke unbeholfen auf dem Papier herum und konzentriere mich voll und ganz auf den Tintenfluss. Ich bin überzeugt, dass meine Grobmotorik nicht unentdeckt bleiben wird und pfeife alibimäßig „Aux Champs Elysées“. Bloß nicht auffallen heißt die Devise, obgleich ich zweifelsohne von der falschen Seine-Seite trällere. Die Dame neben mir, ebenfalls im Onlinebereich tätig, macht es mir dabei nicht leichter und perfektioniert ihre dritte Karte mit geschwungenen Lettern.

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Zu Besuch bei … Montblanc – Teil 2

Bild: Montblanc

Die Feder im Blick – Wie wird eigentlich ein Füller hergestellt? Ich habe einen Besuch bei Montblanc in Hamburg angefragt und siehe da, der wertvollste Koi-Karpfen unter den sonstigen Füllfeder-Goldfischen hat angebissen und zugesagt. Ein paar Tage später war ich live vor Ort, habe mich umgeschaut und wissbegierig die Fertigungsschritte des Traditionshauses aufgesogen. Nach einer Geschichtsauffrischung (den ersten Teil gibt es hier zum Nachlesen), stelle ich euch nun die Federmanufaktur vor.

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Zu Besuch bei … Montblanc

Montblanc Werbung, 1927; Bild: Montblanc

Die ganze Geschichte – Wie wird eigentlich ein Füller hergestellt? Noch letzte Woche stand ich vor den aufwändig dekorierten Schaufenstern der Hamburger Montblanc Boutique und erlebe so etwas wie einen Aha-Effekt. Nennen wir es eher einen verpassten Aha-Effekt, den Grundschulkinder vermutlich schon bei der Sendung mit der Maus unter „Habe ich verstanden“ abgehakt haben. Ich gebe unumwunden zu, dass mein Häkchen bislang noch nicht gesetzt worden ist. Vielleicht geht es dem ein oder anderen von euch auch so? Allerhöchste Zeit, diese Wissenslücke zu füllen: Ich habe kurzerhand einen Besuch bei Montblanc in Hamburg angefragt und siehe da, der wertvollste Koi-Karpfen unter den Füllfeder-Goldfischen hat angebissen und zugesagt. Ein paar Tage später war ich live vor Ort, habe mich umgeschaut und wissbegierig die Geschichte des Traditionshauses aufgesogen.

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