Fotografie

95.000.000 Fotos – One Day in Berlin

(Sein kleiner grüner Kaktus – Paul Ripke über die Schulter geschaut. Bild: Matthias Piket)

Werbung

Wie viele Fotos am Tag gemacht werden, lässt sich nicht genau sagen. Ein Großteil erblickt allerdings – Gott sei Dank! – niemals das Tageslicht. Dafür ist ungefähr bekannt, wie viele Bilder täglich bei Instagram hochgeladen werden: 95.000.000 – Tendenz sicher steigend, denn diese unglaubliche Zahl stammt aus einer Infografik, die der Onlinedienst 2015 veröffentlicht hat. Nun liegt Schönheit bekanntlich im Auge des Betrachters, aber man muss kein Fachmann sein, um ein Problem zu sehen: Die Welt wird von schlecht gemachten Fotos überschwemmt …

Es ist doch so: Eine der Segnungen unserer durchdigitalisierten Gesellschaft ist es, sich selbst erfinden zu dürfen – als was auch immer. Nur Berufe wie Astronaut, Nobelpreisträger und noch ein paar, bei denen es meist um Leib und Leben geht, eignen sich dafür weniger. Insofern ist es fast charmant, dass ein Begriff wie „Fotograf“ mittlerweile inflationär benutzt wird – jeder ist der Meinung, gut fotografieren zu können. Das stimmt zwar nicht, wobei sich aber jeder mit wenig Aufwand ausprobieren kann – meist reicht ein Handy aus und der Schritt zum Starfotografen ist zum Greifen nah. Gefahr besteht durch die Bilderflut natürlich nicht. Doch glaubt man den Ergebnissen einer Studie der Birmingham Business School, gefährden zu viele Bilder Freundschaften. Der Grund leuchtet sogar ein: Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Kontakte, ordnet jeder Bilder anders ein – da kann das Bild vom neuen Auto bei dem einen für Begeisterung sorgen, bei dem anderen Neid. Leben am freundschaftlichen Limit, sozusagen …
ripke-tag-02-109-2
Leben am Limit. Bild: Matthias Piket

Um keine Freundschaften zu gefährden, machte ich mich vor einigen Tagen auf nach Berlin, um an einem Workshop von HUAWEI zum Thema Handyfotografie teilzunehmen. Es kann schließlich nicht schaden, wenn man denn fotografiert, schöne Ergebnisse abliefern zu können. Der renommierte deutschen Fotograf Paul Ripke war so nett, legte sich für mich auf den Boden, und weihte mich im Anschluss in die Geheimnisse der neuesten HUAWEI Smartphones (das HUAWEI P9 und das größere HUAWEI Mate 9) ein und siehe da: es hat sogar etwas genützt:
Paul Ripke Fotograf

Ausgerechnet mein Bruder – ein passionierter Fußballspieler und -fan – war ganz gespannt, was ich am nächsten Tag von Paul Ripke zu erzählen hatte. Das hat natürlich auch einen Grund: Ripke erzielte unter anderem mit seinem Fotobuch „One Night in Rio“ über die legendären Momente aus der Weltmeisternacht im Jahr 2014 einen enormen Erfolg. Darüber hat der Fotograf allerdings wenig berichtet, dafür um so mehr von Nico Rosberg, den Ripke die letzten Monate rund um die Welt als Fotograf begleitet hat und natürlich über seine Zusammenarbeit mit HUAWEI.

Welche Tipps und Tricks Paul Ripke mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit verraten hat, verrate ich in einem zweiten Beitrag zum Thema. Indiskretion Ehrensache.
Übrigens ist Paul Ripke kein gelernter Fotograf, sondern Autodidakt – es ist also doch ganz gut, sich ausprobieren zu dürfen …

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit HUAWEI

  • Wie macht man eigentlich das perfekte Instagram-Foto? | Horstson
    21. Dezember 2016 at 10:32

    […] lautete die Hauptfrage, der ich mich vor einigen Tagen konfrontiert sah (Ihr erinnert Euch: ich besuchte einen Fotografierworkshop von Paul Ripke). Nun liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters und „das“ perfekte […]