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Dezember 2012

Music

Gestatten: Grimes

Es ist mir ein Rätsel, wie sich ein hübsches Mädchen mit dem noch hübscheren Namen Claire Boucher den Künstlernamen Grimes verpassen kann. Die erst 24-jährige kanadische Sängerin zählt laut der britischen Zeitschrift NME (New Musical Express) zu den „20 Most Exciting Bands 2012“. Das bedeutet: Grimes ist hotter Shit. Das findet auch Saint Laurent Kreativdirektor Hedi Slimane und fotografierte die hübsche Kanadierin bereits. Aber das nur am Rande. Hier nun ihr Song „Genesis“ mit dem dazugehörigen, leicht wahnsinnigen, aber großartigen Video aus dem aktuellen Album „Visions“.

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Carmen Geissen nackt!

Carmen Geissen nackt

Es führen viele Wege nach Rom – und es führen viele Wege zu Horstson. Gestern Abend überlegte ich, wie ich das Jahr 2012 Revue passieren könnte und stöberte ein wenig durch die Google-Analytics Auswertungen von Horstson – jenem Programm, welches uns zeigt, wie unsere Leser zu uns finden. Zwischen Suchbegriffen wie „Horstson“, „Chanel“, „Männermode“ „Zabattigli Espadrilles“ und „Helmut Lang Vuitton“ finden sich auch Skurrilitäten, von denen ich hier einige rausgesucht habe …

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Die Woche auf Horstson

fashion blog horstson

Das ist er nun, der letzte Wochenrückblick in diesem Jahr. Wegen der Feiertage ist nicht sooo viel passiert – auch die fleissigsten Blogger müssen mal ihre Seele baumeln lassen. Aber ganz faul waren wir nicht und so haben wir trotz Urlaub in Frankreich (Peter), neuer Frisur (Jan), Weihnachtsfeier in der Pampa (Daisy), Dog-Sitting (Blomquist) und Heimatbesuch (ich) für ein wenig Abwechslung gesorgt:
1) Persönlich waren wir zwar nicht im Bungalow zu Besuch, aber ein Interview konnten wir trotzdem mit dem GANT Designer Michael Bastian führen…
2) Nicht nur wir sind fleißig – auch die Senioren der Diakonie Hasenbergl e.v. München – die stricken nämlich die Granny Socks
3) Was kann man eigentlich zu einem Weihnachtspulli anziehen? Blomquist hatte ein paar Vorschläge…
4) Peter erinnerte an den Todetag des großartigen Tänzers Rudolf Nurejew und an sein Vermächtnis
5) Manche Namen sollte man einfach kennen. Den Franzosen Serge Lutens zum Beispiel – wer ihn nicht kennt, für den hätte Daisy einen Tipp!

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27 Jahre und kein bisschen leise – Olivier Rousteing

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Foto: Mariano Vivanco; Olivier Rousteing mit dem Model Julia Frauche

Olivier Rousteing ist erst 27 Jahre alt, hübsch, immer in einer Art Uniform aus Skinny Leder Hose, T- Shirt, Jacke und Boots unterwegs und ist das, was man ‚cool‘ nennt. Das eint ihn mit tausenden Jungs seiner Altersgruppe, aber das was ihn unterscheidet ist, dass er Creativ Director für ein Modehaus ist, das zu den französischen Mythen gehört.
Gegründet 1945 von Pierre Balmain, war das Haus Balmain für Weiblichkeit und Couture berühmt. Seine Kundinnen – wie Ava Gardner oder Königin Sirikit von Thailand – waren eher auf der klassischen Lady-Seite anzutreffen.
Nach dem Tod von Balmain wechselte das Haus die Designer und 1993 bis 2002 übernahm Altmeister Oscar de la Renta das Ruder, konnte aber nicht wesentlich zur Verjüngung beitragen – ständig dümpelte das Haus am Rande des Vergessens. Die Couture Kundschaft war längst von den Löwen-Häusern Chanel, Dior und Valentino übernommen und unter sich aufgeteilt worden.

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Zu Gast im Bungalow – Michael Bastian

Sie schießen wie Pilze aus dem Boden, meint man zeitweise … aber keiner ist wie der Andere und manche sind eben an sich besser … zum Beispiel der Bungalow in Stuttgart. Auch ein Concept Store mit Onlineangebot. Mit Männermode und dem richtigen Mix an Marken und dem Blick für das Besondere im Alltäglichen.
So schön der Süden der Republik ist, Stuttgart ist leider viel zu weit weg von Hamburg und so konnten wir arbeitsbedingt mal wieder eine schöne Einladung nicht annehmen. Das Bungalow-Team hatte den Designer Michael Bastian eingeladen und dabei bot sich Gelegenheit, ein paar Fragen für unsere Leser zu stellen.

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Charity 2 x Jim Knopf – LEE x Folorunsho

Knöpfe annähen war nie meine Stärke. Bisher ging ich auch davon aus, dass diese Beschäftigung ebenfalls nicht zur Stärke junger Ghettobewohner Afrikas gehört. Falsch gedacht.
Mit dem Folorunsho Designprojekt belehrt uns Initiatorin Mallence Bart Williams eines Besseren. Diese traf nämlich erstmals 2008 bei einem Besuch in Sierra Leone auf 20 eben dieser Ghettobewohner und beschloss ihnen zu helfen. Daraus entstand 2012 das erste gemeinsame Projekt, bei dem die „Lion Base Crew“ (so nennen sich die Jugendlichen selbst) Sneaker mit traditionellen Batikmusternverschönerten welche anschließend bei Colette verkauft wurden.

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Charity 1 x Kollektives Seniorenstricken – „Granny Socks“ by MINGA BERLIN

Die Senioren der Diakonie Hasenbergl e.v. München treffen sich jeden Dienstag um 14 Uhr zum Stricken. Schnell war klar, dass die gestrickten Erzeugnisse nicht nur für Enkel und Familie gedacht sein sollen (wer soll das auch alles tragen). Stattdessen beschlossen die Rentnerinnen die gestrickten Produkte zu verkaufen und die Einnahmen an ausgewählte Kinderhilfsorganisationen zu spenden.

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Peter’s Cuttings – Rudolf Nurejew’s Vermächtnis

Vor fast genau 20 Jahren, am 6. Januar 1993, starb einer der größten und flamboyantesten Tänzer des 20. Jahrhunderts: Rudolf Nurejew. Nicht nur sein Tanz war spektakulär, sondern auch sein ganzes Leben und seine Existenz. In einem Zug geboren, schnell zu einem der begabtesten Tänzer der Welt avanciert, wurde er, als er auf dem Höhepunkt des kalten Krieges in den Westen flüchtete, mit einem Schlag weltberühmt.

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Shoppen en miniature – Das Bon Marché aus Lego


Bild: Le Bon Marché Rive Gauche; © Gabriel de la Chapelle – 2012; via

Von den großen Kaufhäusern in Paris, den sogenannten „Grand Magasins“, wozu das Printemps, die Galeries Lafayette und das BHV gehören, ist das „Le Bon Marché“ nicht nur das kleinste, sondern auch das exklusivste und das am wenigsten von Touristen frequentierte Kaufhaus.
Alle großen Designer sind repräsentiert, doch es gibt keine Schlangen vor den integrierten Boutiquen von Louis Vuitton, Chanel oder PRADA. Eine ganze Abteilung ist den Damen gewidmet – die Schuhabteilung ist schier nicht zu erfassen und kann nur mit „Shoe Heaven “ bezeichnet werden. Hinter dem Haupthaus des vor genau 160 Jahren als erstes Kaufhaus der Welt gegründeten Konsumtempels, schließt die „Grande Epicerie“ an, die das Paradies der Lebensmittel ist. Der französischer Schriftsteller Émile Zola setzte dem Haus in seinem Roman „Das Paradies der Damen“ ein Denkmal.

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